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Ein Panther der schweren Panzerjagdabteilung 653, oder so..
Verfasst: Montag 8. September 2014, 19:18
von Henschelwerker
Hier möchte ich euch zeigen wie aus einen Panther G der kuriose Bergpanther mit Panzer IV - Turm entsteht. Es begann, man mag es kaum glauben, im Jahr 2008. Inspiriert vom ehemaligen Pantherprojekt eines Nachbarforums ging es los. Die Oberwanne wurde wie in den Bildern gezeigt aufgebaut. Mit dem Unterschied, dass ich die Oberseite vom Tamiyapanther G genommen habe.
Hier sieht man nun die Seitenteile und die Bugplatte an die Tamiya-Oberwanne geklebt. Die nicht benötigten Strukturen wie zum Beistpiel die Fahrer- und Funkerluke wurden zugespachtelt.
Nun ging es daran die Lüfter für die Ausführung D wieder zu geben. Daher die Lüfter der Ausführung G komplett ausgesägt und für die Ausführung D vorbereitet.
Da die Ausführung D in den Maßen und Aussehen andere Lüfter hat, mußte etwas getrickst werden. Die vorderen und hinteren Lüfter entstanden aus Poly und den Resten einer Königstiger-Oberwanne.
Glücklicherweise konnte bei den mittleren Lüftern auf Zukaufteile zurück gegriffen werden. Wie es sich gehört sind die Lüfter auf der Oberwanne angeschraubt.
Soweit zum Umbau der Lüfter.
Re: Ein Panther der schweren Panzerjagdabteilung 653, oder s
Verfasst: Montag 8. September 2014, 20:58
von KLaus
Mensch Daniel,
Du baust ja wie am Fließband (Fleißband
).
Und immer so interessante Modelle. Immer weiter so.
Klaus
Re: Ein Panther der schweren Panzerjagdabteilung 653, oder s
Verfasst: Dienstag 9. September 2014, 12:45
von karel47
very nice i stayed tuned on this
Re: Ein Panther der schweren Panzerjagdabteilung 653, oder s
Verfasst: Dienstag 9. September 2014, 13:13
von Henschelwerker
Moinsen,
weiter geht's mit der Bearbeitung der Frontpartie
Hier ein paar Bilder bezüglich der Bugplatte und der Frontpartie für Fahrer-Funker. Freimachungen in der Frontplatte und Oberwanne für Fahrer und Funker ausgefeilt.
Es geht weiter mit den Öffnungen für das MG und die Fahrersichtluke. Bei der Gelegenheit wurden auch gleich die Öffnungen für Fahrer- und Funkerluke ausgearbeitet.
Hier folgen nun Bilder zur Fahrer und Funkerluke...
Nun mit Drehachsen und Handgriffen versehen.
Re: Ein Panther der schweren Panzerjagdabteilung 653, oder s
Verfasst: Donnerstag 11. September 2014, 11:13
von Henschelwerker
Moinsen zusamme,
hier nun die Nachbildung der Halter für die Fahrer- und Funkerluke. Diese dienen beim Original dazu die Luken zu arretieren.
Zwischendurch wendete ich mich der vorderen Fahrerluke zu. Diese entstand aus einen 2mm und einen 1mm Stück Poly. Abmaße der Öffnung anpassen und die beiden Stücke miteinander verkleben. Nach dem Trocknen konnte die umlaufende Schräge angefeilt werden.
Re: Ein Panther der schweren Panzerjagdabteilung 653, oder s
Verfasst: Freitag 12. September 2014, 18:17
von Henschelwerker
Moinsen,
weiter geht's mit der Bug-MG-Klappe. Für das Bug-MG habe ich mir etwas besonderes einfallen lassen. Aber seht selbst...
Trara...
...und zwischendurch noch fix die Lampen und Lüfter angebracht. Dazu einfach die Lampen vom Tiger I Modell nehmen und die Aufnahmen für den Fuß entsprechend ändern. Am einfachsten ist es die Aufnahmen durch ein passendes Stück Rundmaterial oder Angußverteiler vom Spritzling zu fertigen. Auf Aussendurchmesser abdrehen, bohren des Innendurchmessers, und die Schräge feilen-anpassen mit der Frontplatte, positionieren, ankleben und fertig.
Ähnlich entstand der Lüfter. Hier wurde ein 2mm Polystück grob rund ausgeschnitten und auf ein Stück Rundmaterial geklebt. Das Rundmaterial diente zum Aufnehmen in das Dreibackenfutter der Drehbank. Nun konnte das Polystück auf Durchmesser abgedreht und die Rundung angebracht werden. Im nächsten Schritt wurden gleichmäßig vier Bohrungen gebohrt, die zur Aufnahme der Distanzstücke dienen. Hier das Ergebnis.
Soweit aus den Henschelwerken...
Re: Ein Panther der schweren Panzerjagdabteilung 653, oder s
Verfasst: Sonntag 14. September 2014, 11:18
von Henschelwerker
Moinsen zusamme,
weiter geht's mit den Anbauteilen für die Zurüstteile und Seitenschürzen. Es enstanden aus 1mm und 0,5 mm Polystreifen die Aufnahme für den Unterlegklotz aus Holz, die Aufnahme für den Feuerlöscher und Bolzenschneider. Die Aufnahmen für die C-Schäkel und die Aufnahmen der Abschleppseile entstanden aus Gießästen. Diese wurden auf Länge gebracht, angebort und aufgeklebt - fertig.
Hier die andere Seite mit den Halterungen für die Seitenschürzen.
Nun die komplette rechte Seite. Bereits mit weiteren Halterungen versehen.
Die rechte Seite mit montierten Schürzen.
Zu den Schürzen möchte ich noch erwähnen, dass diese mit freundlicher Unterstützung der Fa. Tank-Modellbau enstanden. Hier brauchte ich "nur" die Zeichnungen erstellen.
Wie auf einen der vorherigen Bilder zu sehen mussten die vorderen Schutzbleche der Ausführung D angepasst werden.
Dazu griff ich auf die Schutzbleche der alten Pantheroberwanne zurück. Die alte Rippenkontur der Ausführung G habe ich weggeschliffen und die neue aufgeklebt. Für die angedeutete Rippenkontur kamen 0,5mm Polystreifen zum Einsatz. Einfach auf Breite ausschneiden, ablängen und in der neuen Position auf dem Schutzblech ankleben. Damit die Schutzbleche nicht in der Luft hängen, wurden an der Oberwanne links und rechts ein 2mm Polystück angeklebt. Diese erlauben es das Schutzblech anzukleben, oder wie auf dem Bild zu sehen anzuschrauben.
Jo, soweit erstmal wieder aus den Henschelwerken.
Re: Ein Panther der schweren Panzerjagdabteilung 653, oder s
Verfasst: Montag 22. September 2014, 17:51
von Henschelwerker
Moinsen zusamme,
es geht weiter mit ein paar kleinen Änderungen am Fahrwerk bzw. Unterwanne.
Der Aufbau der Unterwanne erfolgt gemäß Bauanleitung. Als Antrieb kommen die beiliegenden Motor-Getriebeeinheiten und eine Metallkette zum Einsatz. Um die Abgangswelle der Getriebe bei Nutzung der Metallkette nicht unnötig zu beanspruchen kommen Achsabstützungen zur Verwendung. Die Achsabstützungen bestehen aus den Vorgelegegehäusen, Kunstoffbuchsen und Kugellagern. Die Kugellager sind in den Kunststoffbuchsen eingelassen, wobei die Kunststoffbuchsen wiederum an die Vorgelege angepaßt wurden. Das sieht denne so aus...
Hier komplett montiert und an der Wanne befestigt.
Natürlich bleibt auch das Laufwerk nicht vor Änderungen verschont. Als erstes geht's an die richtige Anzahl der Schrauben in den Laufrollen. Die Bausatzlaufrollen weisen die Anzahl der Schrauben für die Ausführung G auf. Bei der Ausführung D sind es allerdings nur 16. Also fix eine Bohrschablone hergestellt und die Laufrollen mit einen 1mm-Bohrer 16x durchbohrt. In den Bohrungen fanden sich anschließend M1 Schrauben und Muttern wieder.
Damit war es noch nicht getan. Auch die Nabendeckel der Antriebsräder sind noch auf die Version D zu ändern. Dafür konnte der Originalnabendeckel und ein Stück aus dem Angußverteiler verwendet werden. Der kreisrunde Angußverteiler wurde halbiert und auf den Nabendeckel geklebt. Fertig ist der Nabendeckel mit umlaufedner Wulst. Nun das Ergebnis:
Der geänderte Nabendeckel nun am Antriebsrad per Magneten befestigt. Man möchte ja irgendwann mal eventuell wieder an die dahinter liegende Schraube ran.
In diesem Sinne einen guten Start in die Woche.
Re: Ein Panther der schweren Panzerjagdabteilung 653, oder s
Verfasst: Mittwoch 1. Oktober 2014, 21:32
von Leo1A4
Die "DICKEN" im besonderen habens dir angetan.
Immer wieder mal so ein Brummer - einfach Klasse, was du da maschst - und wie du das machst.
Re: Ein Panther der schweren Panzerjagdabteilung 653, oder s
Verfasst: Donnerstag 2. Oktober 2014, 16:30
von Henschelwerker
Moinsen Herbert,
vielen Dank, man tut was man kann. Wenn's paßt schaffe ich es in den nächsten Tagen den Bericht fort zu führen.