Knirschpanzer III Ausführung N
Verfasst: Montag 25. August 2014, 18:37
Henschelwerker
18.07.2011 20:18: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen zusammen,
hier möchte ich euch vom Bau meines Panzer III in der Ausführung N berichten. Zuerst ein paar Zutaten: HL Panzer III Ausführung L, eine Asiatam Metallwanne und ein kleiner Bausatz als Anregungshilfe.
HL Panzer III
Asiatam Metallwanne mit bereits eingebauten Getrieben
und der kleine besagte Bausatz als Anregungshilfe, woll...
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Ciao Daniel
Leo1A4
19.07.2011 10:06: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
Watt iis ein Knirsch-Panzer? Kannste das maa genauer bezeichnen bitte?
Danke schon mal für die Antwort!
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Gruß Herbert
hacki
19.07.2011 10:47: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
Hallo Herbert,
ich möchte es mal so beschreiben:
"Knirschpanzer" ist ein interner, scherzhafter Ausdruck für Kunststoffpanzermodelle im Massstab 1:16 und kleiner, da diese beim Überrollen "knirschen".
Der Ausdruck wird intern ab und zu mal von Modellbesitzern benutzt, die sehr schwere Panzermodelle im grösseren Massstab haben.
Ich denke, dass Daniel mit "Knirschpanzer" auf diese, spassig gemeinte "Neckigkeit", anspielt .
Schöne Grüsse, Torsten
Editiert am 19.07.2011 11:07:25 von hacki
Henschelwerker
19.07.2011 14:37: Knirschpanzer III Ausführung N
Hallo zusammen,
ja, Hakki hat mir die Erklärung vorwech genommen. Ich möchte noch ergänzen, dass ein unerlaubtes Überrollen mit einer Geldstrafe in Höhe des Griechenland-Rettungsschirms geahndet wird.
Aber nun zurück zum Modellbau. Und angefangen mit den einfachen Modifikationen.
Die von mir ins Auge gefasste Variante N besitzt keinen Splitterschutz des unteren Turmbereichs. Also kurzehand entfernt, Löcher stopfen und die Überstände planschleifen.
Das ganze sieht dann so aus...
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Ciao Daniel
Editiert am 19.07.2011 14:38:05 von Henschelwerker
Henschelwerker
19.07.2011 16:09: Knirschpanzer III Ausführung N
...soderle weiter geht's...
Jetzt erstmal das Verschlußsystem zur Metallwanne zusammen setzen und an den vorhandenen Anschraubdomen der Unterwanne befestigen.
Weiter geht's mit der Demontage der Frontscheinwerfer. Diese Scheinwerfer werden in meiner Ausführung N durch die Scheinwerfer des Tiger I ersetzt. Sie finden sich auf den vorderen Kettenblechen wieder. Bei dieser Gelegenheit wurde ein 0,4 mm Draht als Stromkabelimmitat auch gleich eingesetzt.
Die Öffnungen für die alten Scheinwerfer und Ersatzkettenhalter wurden unterfüttert, ausgefüllt und verschliffen.
Und damit der erste Spieltrieb befriedigt wird, wurden kurzerhand die vorderen und hinteren Schutzbleche abgetrennt und auf bewegliche Scharniere umgerüstet. Bei dieser Gelegenheit möchte ich erwähnen, dass es für unseren Stahlpanther sicherlich eine Heidenfreude gewesen wäre die Scharniere mit M1 Schrauben und Muttern zu befestigen.
Bei den späten Ausführungen N wanderten die Scharniere für die Getriebeöffnungen von Aussen nach Innen. Also die Scharniere abschneiden, plan schleifen und die umlaufende Nut nachschnitzen.
Was mir an der Asiatam Metallwanne nicht gefiel sind die beiden vorstehenden Schrauben am Fahrzeugbug.
Diese wurden durch M3 Senkkopfschrauben ersetzt. Also die vorhandene Bohrung mit einem 90°-Senker bearbeiten bis der Kopf der Senkkopfschraube nicht mehr über steht.
Nun das ganze mit einer 0,5 mm Polyplatte verstecken und fertich ist die Bugpartie.
Jo, soweit erstmal...
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Ciao Daniel
Editiert am 19.07.2011 16:31:53 von Henschelwerker
hacki
19.07.2011 16:49: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
Hallo Daniel,
das sieht doch schon gut aus !!! Nur weiter so.
Schöne Grüsse, Torsten
Leo1A4
19.07.2011 21:58: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
@Thorsten: Danke für die Aufklärung!
@Daniel: Kannst Du noch genauer über die Schließmechanissmen Ober-/Unterwanne schreiben
Sieht gut aus.
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Gruß Herbert
tiger1
19.07.2011 22:43: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
na da schau ich mal genau hin und versuche das bei meinem hl tiger auch mal habe ja eine ruine übernommen und versuche es nun sie wieder fit zu bekommen.
gruss marc
aber schon mal eine gute anleitung was du machst daniel
Henschelwerker
20.07.2011 15:45: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen zusammen,
hier noch ein paar Bilder zur hinteren Verriegelung. Diese wird wie schon gesagt einfach an den Domen der Oberwanne angeschraubt und fertich. An der Oberwanne muß nichts gekürzt oder anderweitig überarbeitet werden. Die Herausforderung liegt eher daran diesen Verriegelungsmechanismus richtig zusammen zu setzen. Die mitgelieferte Anleitung ist hier nicht wirklich so dolle.
Aber sobald das alles richtig sitzt ist es eine feine Sache.
Mit einer feinen Sache geht es auch gleich weiter.
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Ciao Daniel
Henschelwerker
21.07.2011 17:12: Knirschpanzer III Ausführung N Zitieren
So nun geht es weiter mit der Öffnung für den Rückscheinwerfer.
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Ciao Daniel
Henschelwerker
22.07.2011 16:30: Knirschpanzer III Ausführung N
Mahlzeit zusamme,
und wieder hieß es Löcher stopfen, überschleifen und Hebeöse platzieren.
Damit's nicht so eintönig wird habe ich mich daran gemacht den vorderen Halter für die Ersatzketten zu modifizieren. Es handelt sich dabei um den oberen Halter. Dieser wurde bis auf die Kettenimmitate vom Original übernommen und an seinen Füssen um ca. 2,5 mm unterfüttert. Dies reicht aus um die Ketten mit etwas Vorspannung über den Bügel zu halten.
Hier das Ergebnis ohne Ketten...
...und einmal mit.
Kleiner Aufwand mit schönen Ergebnis.
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Ciao Daniel
Editiert am 22.07.2011 18:44:35 von Henschelwerker
Henschelwerker
23.07.2011 18:07: Knirschpanzer III Ausführung N
Nachdem nun der obere Halter für die Ersatzketten zusammen gefrickelt war geht es nun weiter mit dem unteren Halter der Ersatzketten. Auch hier wieder das gleiche Schema, sprich die vorhandenen Vorlage benutzen, modifizieren und anpappen.
Leider fehlen noch ein paar Ersatzkettenglieder, aber die werden sich auch noch finden.
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Ciao Daniel
Leo1A4
24.07.2011 14:07: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
...........na die fehlenden ERsatz-Ketten-Glieder wurden von der Besatzung nach einem heftigen Gefecht zur Rep am Panzer verbaut!
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Gruß Herbert
Henschelwerker
25.07.2011 17:53: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen zusamme,
übers Wochende wurden die seitlichen Lüfterkästen überarbeitet. Das erste Bild zeigt den ursprünglichen Zustand des linken Lüfterkastens.
Der Lüfterkasten wurde von der Oberwanne abgetrennt und die geschlossenen Öffnungen mit einen Cuttermesser ausgeschnitten. Zum Arbeiten mit einem Cuttermesser muss ich ja nichts mehr schreiben. Der eine oder andere von euch hat sicherlich einschnittige Erfahrungen gemacht.
Nachdem nun die Öffnungen nach oben frei sind konnte der Lüfterkasten wieder angeklebt werden. Anschließend wurde das Lüftergitter mit Sekundenkleber auf den Lüfterkasten geklebt.
Als nächstes steht an die Löcher im Lüftergitter auf den Lüfterkasten und die Oberwanne zu übertragen. Dazu verwendete ich einen 0,4 mm Bohrer. Die Oberwanne durchbohrte ich. Beim Lüfterkasten heist es dagegen: Nicht zu tief bohren sonst gibs 'ne Wasserablaufrinne!
Für den nächsten Schritt das Einkleben der Schraubenimmitate, mit einen Schaft-Ø von 0,4 mm, einen Sechskantkopf von 0,8 mm und einer Länge von 5 mm, konnte ich Stahlpanther nicht überzeugen. Hm, wildes Kopfschütteln und Panik in seinen Augen....
Naja, hier jedenfalls mein Ergebnis...
... und das gleiche nochmal für den rechten Lüftergitter. Diesmal ohne Bilda
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Ciao Daniel
Editiert am 25.07.2011 18:00:51 von Henschelwerker
tiger1
26.07.2011 08:36: RE: Knirschpanzer III Ausführung N Zitieren
schön anzusehen was da langsam entsteht daniel mach weiter so
lass ihn aber net zum opfer eines grossen werden und er dann knirscht*gggg
Henschelwerker
27.07.2011 19:35: Knirschpanzer III Ausführung N
Jo, moinsen zusmamme,
da noch der passende Auspuff für das Modells fehlt, ging es heute mal mit der Kommandantenluke weiter. Hier erfolgte nun eine Umrüstung von einer zweiteiligen Luke auf eine Einteilige. Dazu bediente ich mich einer Panzer IV Luke aus dem Angebot von Modellino. Zuerst ging es daran die alten Bügel zu entfernen. Dies geht am besten mit einen Scalpell. Und hat den Vorteil, dass ein Teil der alten Bügelzunge an der Klebestelle im Lukendach verbleibt. Das vom alten Bügel überstehende wird vorsichtig mit dem Dremel abgefräst. So dass eine plane Fläche entsteht.
Da meine Luke nach links öffnen sollte wurde auf dieser Seite die alte Bügelzunge entfernt. Die vorhandene Öffnung dient zur Aufnahme des neuen Bügel. Passprobe - ankleben - fertich...
Und so sieht das denne aus.
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Ciao Daniel
Editiert am 27.07.2011 19:36:03 von Henschelwerker
Henschelwerker
01.08.2011 19:36: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen zusammen,
nun ist der passende Auspuff eingetroffen und sogleich geht es an den Einbau. Erstmal das Heckteil von der Wanne nehmen und die Auswerfermarken versäubern. Anschließend die Unterplatte am Heckteil anpassen und festkleben.
Nun geht's daran den Auspuff an die Unterwanne zu befestigen. Nachdem die richtige Position ermittelt wurde konnte der Auspuff mit Hilfe zweier M3-Schrauben plus zwei Stellringen im Ø von 4 mm an die Unterwanne befestigt werden. Leider habe ich davon keen Bildchen jemacht...
...aber das Ergebnis sieht so aus:
Soweit so gut.
Nur nicht auf den Lorbeeren ausruhen und rann an den Antennenhalter!
Leider paßt der Winkel des Antennenhalters nicht zur Position der Antenne, wenn sie herunter geklappt wird. Also fix etwas Poly in den Massen von 4x4x3 mm zurechtschneiden und unterlegen.
Hierbei gilt es den Winkel zur Antenne - Schutzblech zu beachten. Ansonsten einfach das Stück unten an den vorderen beiden Füßen ankleben - Aussenkontur nachfeilen und die Schräge anfeilen.
Tutti kompletti sieht es denne so aus.
Tja, nun muß ich doch Wohl oder Übel das Rohrreinigungsgerät zusammenfrickeln und dann auch noch den dazugehörigen Halter!!!. Das habe ich mir so einfach wie möglich gemacht. Erstmal zwei Augen in die Restekiste werfen - heraus kamen dann diese Sachen.
Ja....genau, Gießäste im passenden Ø und super einfach zu verwerten. Erstmal die Aussenkontur an den Auswerferstellen "rundfeilen". So dass diese nicht mehr überstehen. Die Stangen auf Länge abschneiden und die Stirnflächen planfeilen. Das gleiche nochmal für den dicken Stopfer, dieser erhält noch eine Bohrung zur Aufnahme der Stange. Anschließend fix M1 Gewinde geschnitten, damit auch beide Stangen verschraubt werden können. Das habe ich mir von Michael abgeschaut.....kicher, kicher.
Hier ein paar Bilder der Arbeitsgänge...
Das wars erstmal aus den Henschelzweigwerken für heute.
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Ciao Daniel
Editiert am 01.08.2011 19:40:47 von Henschelwerker
Henschelwerker
04.08.2011 16:17: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen zusammen,
hier die Bilder vom Bau des Halters vom Rohrwischergestänge. Einfach zweimal einen Quader in den Maßen 4x3x10 mm anfertigen. Mit einen 2,9 mm Bohrer die Löcher für die Aufnahmen bohren. Und die Bohrungen im Ø mit den "Stangen" anpassen. Auf diese Weise sind die Stangen im Halter leicht geklemmt und können bei Bedarf entnommen werden, gell...
Weiter geht's denne mit den Füßen für den Halter.
...Fortsetzung folgt...
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Ciao Daniel
beta
05.08.2011 08:12: RE: Knirschpanzer III Ausführung N Zitieren
Hallo
ein sehr schöner Baubericht und das Modell sieht bis hier schon sehr ordentlich aus.
Werde mit Freuden hier weiter lesen!!!
Mfg Hendrik
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MFG Hendrik
wo ein Wille ist, ist auch ein Weg und wenn Der nicht da ist, wird Er gebaut.
GT-Panzergruppe
Henschelwerker
06.08.2011 15:59: Knirschpanzer III Ausführung N
...so nun geht es dabei dem Halter halt zu geben...
Damit die Streben mehr halt bekommen wurde in Anlehnung des Originals eine Rückwand und eine Bodenplatte aus 0,5 mm Poly eingeklebt. Hier ein Bildchen der bereits gebohrten Bodenplatte.
Und zusammengeklebt...
Die Bodenplatte ist bereits mit 0,8 mm durchbohrt, damit der Halter auf der Kettenschürze mit jeweils einer M0,8 mm Schraube zu befestigt werden kann. Naja, richtig fest ist was anderes, aber das Ankleben auf die Kettenschürze erfolgt nach der Grundlackierung. Also nicht nervös werden...
...hier noch ein Bild des Ganzen am Modell.
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Ciao Daniel
Editiert am 07.08.2011 15:18:20 von Henschelwerker
Henschelwerker
08.08.2011 19:42: Knirschpanzer III Ausführung N
...soweit so gut, doch sieht der Halter noch nicht ganz so aus wie Original. Also noch'ma Hand anlegen. Erstmal aus den Bohrungen die Öffnungen nach vorne aussägen und nachfeilen. So etwa...
Damit nun die Stangen nicht herausfallen eben fix noch die Haltebügel geschnitzt. Im Original sind diese Haltebügel unten mit einem Scharnier befestigt. Und oben werden die Haltebügel mit einer drehbar gelagerten Flügelmutter gegen Öffnen gesichert. Da ich noch irgendwo Flügelmutterimmitate hatte nahm ich diese zur Hilfe. Diese sind mit 0,7 mm aufgebohrt. Anschließend die Haltebügel auf die Öffnungen geklebt. Aussenkontur mit dem Halter abgeglichen - verschliffen und oben am Halter ebenfalls ein 0,7 mm Loch für das Teilstück einer M0,8 mm Schraube gebohrt. Das Teilstück eingeklebt und zum Schluß die Flügelmutter aufgeklebt.
Und fertig sieht das Ganze denne so aus...
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Ciao Daniel
Leo1A4
08.08.2011 23:53: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
Hallo Daniel,
tolle Fitzelei, was Du hier veranstaltest. Wird ein schönes Modell. Die III-er geben immer wieder ne tolle Grundlage.
Haste sehr gut umgesetzt.
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Gruß Herbert
Henschelwerker
09.08.2011 17:36: Knirschpanzer III Ausführung N
Hallo Herbert,
da kann ich dir nur beipflichten. Die III'er bieten viel Umbaupotenzial in Richtung vieler Ausführungen - Varianten.
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Ciao Daniel
SDKFZ181
10.08.2011 19:08: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
Hi Daniel,
da hast Du dir ja was feines in den Kopf gesetzt !
Einer meinen Favoriten !
Der Baubericht ist sehr anschaulich und hoffentlich noch lange nicht zu Ende.
Weiter so !
Ich bleib am Ball.
Gruß
Andreas
Henschelwerker
11.08.2011 18:16: Knirschpanzer III Ausführung N
Hallo Andreas,
man tut was man kann. In diesem Fall ging es mir darum die Kiste auf der rechten Kettenabdeckung zu befestigen. Aber so, dass die Kiste nicht sofort auf der Kettenabdeckung angeklebt wird. Sondern für die anzustehende Lackierung beides wieder getrennt werden kann.
Hier die Zutaten: original Kiste vom HL die Innen entkernt wird, ein Reststück 4 mm dickes Poly, und eine M3 Senkkopf-Schraube. Hey, das ist ja ein Format mit dem Stahlpanther was anfangen kann.
Auf geht's, das ganze wurde erstmal auf der Kettenabdeckung provisorisch positioniert. Das Reststück Poly mit Ø2,5 mm durchbohrt und anschließend ein M3 Gewinde hineingeschnitten. Die Kettenabdeckung mit Ø3 mm durchbohren und auf der Rückseite mit einem 90° Senker die Bohrung nachsetzen. Und zwar so tief bis der Kopf der Senkkopf-Schraube nicht mehr übersteht.
Hier die Bohrung für die Schraube.
Das Stück Poly unten in die Kiste einkleben.
Der Zusammenbau von unten. Wie sie sehen, sehen sie nischts.
Und abschließend von oben...
Jo, soweit zur Kiste....
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Ciao Daniel
Henschelwerker
15.08.2011 18:23: Knirschpanzer III Ausführung N
So da bin ich wieder.
Diesmal geht es weiter mit dem Bug-MG. Das Originale fand ich nicht so dolle also austauschen. Aber seht selbst...
Beim Austauschen wollte ich es nicht belassen. Daher habe ich mir gedacht: Ist doch klasse, wenn das MG schwenkbar wäre. Nun machte ich mich auf die Suche nach einem U-Profil oder ähnlichen Bauteil. Herausgekommen ist ein abgebrochenes Stück vom Innenleben eines Handtuchhalters. Die Aussparung war bis auf ein paar Zehntel passend. Also ----- verwerten!!!
Die Aussenflächen wurden winklig gefräst und die Aussparung dem Ø des MG's angepasst. Anschließend mittig im Abstand von ca. 2 mm von der Vorderkante oben und unten mit 0,7 mm durchbohrt. Tja, richtig zu sehen sind die Bohrungen nicht, aber sie sind da.
Die Drehlagerstellen für das MG wurden ebenfallst mit 0,7 mm oben und unten angebohrt. Beim Anbohren ist darauf zu achten, dass nicht durchgebohrt oder zu tief gebohrt wird. Dadurch wird das MG unbrauchbar. Als Drehachsen dienen Reststücke eines 0,7 mm Drahtes aus der Grabbelkiste oder auch Restekiste genannt.
Jo, soweit aus den Henschelzweigwerken...
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Ciao Daniel
Editiert am 15.08.2011 18:25:52 von Henschelwerker
Henschelwerker
18.08.2011 09:11: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen zusammen,
auf in die nächste Runde.
Nachdem nun das Bug-MG gelagert wurde geht's an die Ansteuerung dessen. Mir kam der Gedanke einfach einen Schlitz in die Halterung zu sägen und das Bug-MG im hinteren Bereich über eine Aufnahme ähnlich eines Maulschlüssels aufzunehmen. Vorwech: Jetzt kommt High-Tech-Modellbau!!!
Als Rohmaterial des Maulschlüssels mahm ich dieses Blech...es war nicht einfach an dieses Spezialblech zu gelangen.
...es ist dünn, stabil und hat bereits ein vorgefertigtes Loch. Dieses mußte noch etwas von Hand aufgebohrt werden. Anschließend die Öffnung ausschneiden und nachfeilen. Nun kann das Maul das MG umschliessen. Anschließend die Aussenkonturen des Maulschlüssels dem MG-Halter anpassen, so dass das Schiebeblech leicht in der Führung läuft... und wieder einen Schritt weiter...
Und so sieht das ganze nun aus.
bis denne...
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Ciao Daniel
Henschelwerker
20.08.2011 07:54: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen,
nun geht's weiter mit dem Ansteuern über ein Servo.
Man nehme ein handelsübliches Microservo und prüft vorab wo die Bohrung für den Servoaram in das Blech kommt. Kleiner Tip, das Servo vorher einmal an den Empfänger anschließen. Dann steht der Servoarm auch in der Nullposition. Ansonsten muß der Servoarm nochmal gelöst und in der richtigen Position aufgesetzt und angeschraubt werden. Das Microservo ist an zwei Seiten mit doppelseitigen Klebeband an die Oberwanne befestigt. Das Schiebeblech bekam für die M1,2 Schraube eine Bohrung von 1,3 mm. Die Bohrung im Servoarm etwas aufgebohrt, so dass die Schraube sich in den Servoarm einschraubt. Nun die M1,2 Schraube mit einer Mutter gesichert und gleich mal auspropieren.
http://bilder.toplist100.org/show-image ... 614839.jpg
Warum nun der Verweis mit dem Filmchen nicht klappt, muss ich nochmal prüfen. So jetzt aber...
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Ciao Daniel
Editiert am 20.08.2011 09:36:51 von Henschelwerker
Henschelwerker
20.08.2011 20:17: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen zusamme,
jetzt kommt wieder was einfaches. Und zwar geht's jetzt an die Einhängekupplung am Wartungsdeckel an der Heckwand.
So sieht er bisher aus...
... einen passenden Rohling suchen... und gefunden. Erstmal ein Stück Poly auf die Maße 4,4 x 6,3 x 6,9 mm fräsen. Bei der Gelegenheit auch die Nut ausfräsen und anschließend die Aussenkontur überarbeitet.
... mal sehen ob ich zur Fertigstellung noch'ne Nachtschicht einlege.
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Ciao Daniel
Editiert am 20.08.2011 20:21:52 von Henschelwerker
Henschelwerker
22.08.2011 14:59: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen zusamme,
es geht weiter mit der Kupplung. Es folgen die Zutaten zum Vervollständigen der Kupplung.
Das Rohmaterial für den Bolzen stammt vom Rohrwischergestänge des Tiger I aus der Restekiste. Nur nebenbei bemerkt: An diesem Teil aus der Restekiste fehlte schon watt.
Nun den Bolzen ablängen und gleich ein passendes Stück Poly für den Griff herausgekramt.
Der Griff entstand aus 0,5 mm Poly und wurde ähnlich dem Vorbild geformt.
Nun mit dem Bolzen verbinden...
...Funktionsprüfung von Kupplung und Bolzen prüfen...
...Wartungsdeckel bearbeiten, sprich aus rund wird flach. Das hält besser...
...und ankleben - fertich.
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Ciao Daniel
Henschelwerker
25.08.2011 17:49: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen zusamme,
im folgenden geht es nun um die Hebehaken am Panzerkastenoberteil. Diese Hebehaken befinden sich jeweils seitlich vorne und hinten am Panzerkastenoberteil. Gemäß meiner Literatur waren überarbeitete Panzer III Ausführung M-Modelle damit ausgestattet, die als Ausführung N umgerüstet wurden. Na dann wolle wir mal.
Ausgangsmaterial für die vier benötigten Haken ist Poly in der Wandstärke von 1 mm und einer Skizze im Heft Panzer Tracts No.3-3 im Maßstab 1:10 für die Aussenkontur. Am einfachsten ist es alle vier Hakenrohlinge zusammen zu bearbeiten. Sprich erst die Bohrungen setzen und über diese dann die vier Rohlinge aufnehmen und klemmen. So läßt sich am besten die Aussenkontur feilen. Hier das Ergebnis und die Montage.
Die Hebehaken fertig bearbeitet.
Angeklebt am Panzerkastenoberteil.
Und nochmal im Detail die vorderen Haken.
Soweit aus den Henschelzweigwerken
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Ciao Daniel
Henschelwerker
27.08.2011 16:31: Knirschpanzer III Ausführung N
Tach auch,
nun geht's weiter mit der 7,5cm/L24 Kanone.
Die Kanone und Blende bestehen aus Resin und sind zusammen in einem Stück hergestellt. Das Bauteil wird auf die original Rohrrückzugseinheit des Panzer III befestigt. Richtig gefallen hat mir dies aber nicht. Denn die Kanone war verzogen und die Blende in der Breite zu klein und in der Höhe zu gross. Damit wäre ein Höhenrichten nicht mehr möglich gewesen.
Hier die Seitenansicht der verzogenen Einheit.
Nun ging es daran das Beste daraus zu machen. Erstmal die Kwk abgesägt und die Fläche plan gefräst.
Das Gleiche nochmal mit dem Heng Longteil.
Nun die Aufnahme (Rechtecktasche) für die HL-Rückzugseinheit plan und winklig ausgefräst.
Da ich nun schon beim Fräsen war, habe ich aus einen Reststück POM (müßte sich um Ultraform handeln) die Aufnahme für die Blendeneinheit gemacht.
...so kurze Kaffepause... geht gleich weiter. Denn den Amtsschimmel ins seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf, woll.
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Ciao Daniel
Editiert am 27.08.2011 17:15:12 von Henschelwerker
Henschelwerker
27.08.2011 17:57: Knirschpanzer III Ausführung N
...der Galopper ist über alle Berge und ich mach ma' weiter...
Aufgrund der verzogenen Kwk wurde kurzerhand umdisponiert. Also mußte eine Ersatz-Kwk gefunden werden. Glücklicherweise fand sich noch eine 7,5cm/L24 in der Panzer III Grabbelkiste. Diese Kwk hat von Haus aus eine Leuchtdiode eingebaut. Zur Verwendung kommt diese aber nicht. Denn ich möchte hier auf die Blitzeinheit aus einem Shermanpanzer von Tamiya zurück greifen. Vorsichtig läßt sich die Leuchtdiode aus den Rohr herausdrücken. Weiter entfällt die Verwendung der HL-Rohrrückzugseinheit. Diese wird durch eine Einheit aus dem Panzer IV von Tamiya ersetzt.
Damit nun die Kwk axial bewegt werden kann ist einiges an Vorarbeit zu leisten. Als erstes wurden Rohrmantel und Blende aufeinander abgestimmt. Das sieht dann etwa so aus...
Für die Axialbewegung des Rohres wird die Rohrblende auf das Aussen-Ø-Maß der Kwk durchbohrt. Zwecks Bestimmung der Position dieser Bohrung habe ich den Rohrmantel mit M1-Schrauben an die Blende befestigt. (@ Stahlpanther: Keine Fatamorgana, es gibt diese Schrauben wirklich und auch den Gewindebohrer dazu ) Nun wird die durchgängige Bohrung gebohrt. In diesem Arbeitsschritt erfolgt auch gleich die Befestigung der Rohrwiege mit der Blende. Dafür die Blende auf die Rohrwiege stecken, mit 2,5mm links und rechts die Blende durchbohren und in die Rohrwiege hineinbohren. In die vorgebohrten Löcher der Rohrwiege habe ich ein M3-Gewinde geschnitten. Die Bohrungen in der Blende von 2,5mm auf 3mm aufgebohrt und mit einem 90°-Senker die Bohrungen nachgesenkt.
Hier Bilder von der Blende mit Rohrhalter und den M1-Schrauben.
Funktionsprüfung: Läuft die Kwk in der Blende?
Bauteile in der Übersicht (von oben nach unten): M1-Schrauben, Rohrwiege, Blende mit M3-Senkkopfschrauben und Rohrhalter.
Für die Rohrwiege fertigte ich anhand der HL-Rückzugseinheit die Lagerzapfen links und rechts.
So kann die gesamte Baugruppe montiert und zum "Probesitzen" in den Turm eingesetzt werden.
Soweit aus den Henschelzweigwerken.
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Ciao Daniel
Editiert am 27.08.2011 17:59:19 von Henschelwerker
Henschelwerker
01.09.2011 17:35: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinse zusamme,
auf geht's in die nächste Runde. Der Einbau des Rohrrückzuges.
Man nehme eine Grundplatte aus 2 mm Poly, als Aufnahme der Rohrrückzugeinheit aus einen Tamiya Panzer IV. Sägt aus den Resten eines Tamiya Tigerpanzer zwei Winkel aus. Sucht sich nochmal 4 M2-Sechskopfschrauben und die beiden Schneidschrauben zum Anschrauben der Rückzugseinheit. Ungefähr so sollte das dann aussehen.
Im ersten Schritt bekamen die Winkel ihre Position an der Rohrwiege. Aufgrund der unterschiedlichen Kunststoffarten habe ich hier eine M2 Schraubverbindung gewählt. Fix die Halter mit der Rohrwiege zusammen gebohrt, M2 Gewinde in die Rohrwiege geschnitten und die Bohrungen in den Winkelstücken für M2 Schrauben aufgebohrt.
Damit die Rückzugseinheit auf der Grundplatte befestigt werden kann, sind drei Bohrungen anzufertigen. Diese entsprechen dem Lochbild der Rückzugseinheit.1x eine Freimachung und 2x zum Anschrauben. Nachdem die axiale Position der Rückzugseinheit ermittelt ist kann die Grundplatte an die Halter geklebt werden.
Da die KwK recht kurz ausgefallen ist mußte noch ein Adapter und ein Zwischenstück angefertigt werden. Beim Adapter handelt es sich um eine Rohr. Aussen-Ø10 mm, Innen-Ø5,5 mm mit einer seitlichen Abflachung und M2 Gewindebohrung zur Befestigung des Zwischenstückes.
Aufgrund der guten Passgenauigkeit ist es nicht erforderlich die Kwk und den Adapter zu verkleben.
Das Zwischenstück dient dazu die Kwk mit der Rückzugseinheit zu verbinden. Hier mal ein Bild der kompletten Kwk-Einheit. Die zu hohe und zu schmale Blende viel der Säge zum Opfer.
Hier die komplette Einheit im Turm eingebaut.
Jo, so viel zum Thema "innere Werte". Jetzt kommt wieder was vom "Äusseren".
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Ciao Daniel
mars1 (M+)
01.09.2011 21:07: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
Tja was soll ich da schreiben?
Mitgelesen habe ich ja immer und mir fehlen immer die Worte wenn ich das sehe!!!!!!
Doch jetzt schreibe ich " Mensch Daniel echt lecker was du da wieder baust !!! "
Werde die Bilder und den Bericht mit glänzenden Augen weiterverfolgen.
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Gruß Christian
Den Charakter einer Nation erkennt man daran, wie sie ihre Soldaten nach einem verlorenen Krieg behandelt !!!!
Es stolpern mehr Menschen über Ihre eigene Zunge als über Ihre eigenen Füße !!!!
Henschelwerker
03.09.2011 16:14: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinse zusamme,
bevor es zum Familientach nach Munster geht eben noch schnell die Hebe-Senkeinheit einbauen. Zack, Zack, zwei Huhn, zwei Gänse
Tja, erstmal die Hebe-Senkeinheit provisorisch in das Turmgehäuse halten. Hm, die Einheit hätte auch einen Tacken kleiner ausfallen dürfen, bzw. der Turm auch grösser!
Nachdem ich einen passenden Platz gefunden habe wurde eine Polyplatte als Grundplatte an das Turmdach geklebt. Auf diese Weise erhält man eine ebene Fläche und kann den Befestigungsblock für die Einheit gut positionieren.
Grundplatte eingeklebt
Befestigungsblock
Die Hebe-Senkeinheit wurde mit dem Befestigungsblock verbunden. Dafür wurden zwei M2 Gewindebohrungen in den Block geschnitten. Nun wird die Hebe-Senkeinheit in Abstimmung mit der Rückzugseinheit positioniert und die Klebestelle auf der Grundplatte markiert. Anschließend den Block mit der Grundplatte verkleben und Tee trinken.
Befestigungsblock auf der Grundplatte angeklebt
Jetzt eine Halteplatte für den Kugelzapfen erstellen. Dieser dient zur Verbindung von Hebe-Senkeinheit mit der Rückzugseinheit. Dafür wurden Polystücke in einer Stärke von 2, 3, und 4mm verwendet. Der 4mm Block besitzt eine M2 Bohrung zur Aufnahme des Kugelzapfens.
Halteplatte vorgeschnitzt
Halteplatte an der Rückzugseinheit angeklebt
Rohrrückzugseinheit und Hebe-Senkeinheit verbunden
Die Funktion habe ich auch gleich mal ausprobiert. Ergebnis: geiht
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Ciao Daniel
Editiert am 03.09.2011 16:18:05 von Henschelwerker
Henschelwerker
06.09.2011 10:53: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinse zusamme,
in den letzten Tagen habe ich mal etwas geschnitzt.
Erstmal die Kanonenblende absägen und die Sägeschnitte verschleifen. Anschließend die Blende vom HL-Tauchpanzer überarbeiten.
Hier mal im Vergleich die Blende der Ausführung L zu N.
Und hier angepast in Position.
Nun heist es "Fleisarbeit", die linke und rechte Turmsehklappen abschneiden und nachfeilen. Aber vorsicht!!! Scharfes Messer + abrutschen = Finger ab!
Leider können die HL-Modell von Hause aus keine 360° Turmdrehung durchführen. Dem kann man aber ganz leicht beikommen. Und zwar in dem man die fehlenden Zähne nachschneidet. Erst die Zahnkonturen mit einem Scalpell anreissen, anschließend entlang der Linien die Zahnkontur aussägen und schließlich mit einem Scalpell den "Feinschnitt" machen. Aber auch hier heist es vorsicht!!! Nicht die Zahnkontur mit einen Scalpell ausschneiden. Denn....
Erstens: Dies kann bei zu grosser Kraft zum Wegplatzen der Zahnkontur führen. Und der Turmdrehkranz ist nicht mehr für eine 360° Turmdrehung zu verwenden.
Zweitens: Wie schon eingangs erwähnt. Scharfes Messer + abrutschen = Finger ab!
Im Vergleich: rechts original - links nachgearbeitet
Der original Turmdrehring
Der nachgearbeitete Turmdrehring
Jo, soweit aus den Henschelzweigwerken...
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Ciao Daniel
Editiert am 06.09.2011 10:55:05 von Henschelwerker
Henschelwerker
13.09.2011 10:03: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinse zusamme,
nach einer kleinen Pause geht es nun mit Kleinigkeiten weitter.
Jetzt müssen die Türstopper dran glauben. Sie sind im falschen Winkel am Turm angeklebt. Diese falsche Position ist auf die schnelle zu korrigieren. Klebestellen mit scharfen Messer nachschneiden und die Türstopper vorsichtig aus der Klebestelle heraus hebeln. Dann die Türstopper und die Aufnahmeöffnungen säubern und für die richtige Position vorbereiten. Paßprobe - ankleben - feritch.
Auslieferungszustand
in neue Position gebracht
Bei der Gelegenheit kamen die Turmhebehaken auch unters Messer bzw. unter den Bohrer. Glücklicherweise sind diese Haken bereits am Turm angedeutet. Und müssen nicht in Fleissarbeit angefertigt werden. Also fix einen Bohrer (Ø1,3mm) genommen und mittig im Radius durchgebohrt. Im zweiten Schritt nun die Bohrung nach unten öffnen. Hier kommt wieder ein scharfes Messer (Skalpell) zum Einsatz. Der nun dritte und letzte Schritt beinhaltet das Entfernen der angedeuteten Schraubenköpfe und Ersetzen durch Michaels Lieblingsschrauben der Grösse M0,6. Angedeutete Schraubenköpfe mit scharfen Messer abschneiden, in den Positionen der alten Schraubenköpfe mit 0,5 mm Löcher bohren und die M0,6 Schrauben befestigen.
Originalzustand der Hebehaken
Hebehaken durchgebohrt und nach unten geöffnet
die alten Schraubenimmitate entfernt und durch neue ersetzt
Auf geht's zum nächsten Loch stopfen. Und zwar die Öffnung in der Turmblende für die Leuchtdiode.
Mit Hilfe eines Locheisens im Ø5mm hat man auf die Schnelle den passenden Stopfen angefertigt. Man nehme ein Reststück 2mm Poly, setzt das Locheisen auf, schlägt auf des Locheisen (manche nehmen auch ihre Hand dazu ) und entnimmt den 5mm Stopfen aus dem Locheisen. Den Stopfen ins Loch einkleben, etwas überstehen lassen und nach dem Ankleben überschleifen. So, dass der Stopfen die Kontur der Blende hat.
Einzelteile Blende mit Stopfen
Stopfen in die Blende eingeklebt
Stopfen übergeschliffen
...soweit aus den Henschelzweigwerken
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Ciao Daniel
Henschelwerker
16.09.2011 12:00: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinse zusamme, bzw. für die einen oder anderen Mahlzeit....
Die nächste Modifikation betrifft die Rommelkiste und das Turmheck. Von Hause aus ist die Rommelkiste zu lang ausgefallen. Schade, man kann nicht alles haben - sollte es aber versuchen. Jo, dann man ran an das Turmheck und die Rommelkiste entfernen. Am einfachsten wieder mit einem scharfen Messer die überflüssige Konturen abschneiden und gegebenenfalls die Schnittstellen überschleifen.
Das sieht denne so us.
Nach dem Schleifen wird das Loch einfach mit einem 0,5mm Polystreifen überklebt. Aber Achtung!!! Nicht am Bodenstück mit ankleben, denn sonst kann der Turmboden mit dem Turmgehäuse nicht demontiert werden.
Grosszügig zugeschnittene Polyplatte aufkleben.
Nach dem Aushärten des Klebers werden die überstehenden Seiten entfernt und entsprechend der Turmform geschliffen.
Trara Mittach.....
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Ciao Daniel
Editiert am 16.09.2011 12:04:53 von Henschelwerker
tiger1
16.09.2011 19:25: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
immer wieder klasse was du da machst daniel ich hoffe doch er wird keine opfer der grossen tiger der kleine
gruss marc
Henschelwerker
18.09.2011 10:32: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinse Marc,
das hoffe ich auch. Nachdem ich gestern gesehen habe, dass Panzer jeglicher Art mit dem "Klaufix" von Michael entwendet werden, bin ich mir da aber nicht mehr ganz sicher.
Hier kommt nun die Rommelkiste unter die Säge.
Eigentlich müßte die Rommelkiste in der Länge und in der Breite verkleinert werden. Doch aufgrund dessen, dass ich die Radiusform der Rommelkiste nicht ändern möchte, geht's nur der Länge an den Kragen. Dazu markierte ich im hinteren Teil der Rommelkiste einen Bereich der ausgesägt wurde.
Im Bild zu sehen die Einzelteilen nach dem Zersägen.
Vor dem Kleben der gekürzten Rommelkiste feilte ich die Sägeschnitte eben. Dies ist nötig um die beiden zu verklebenden Teile aufeinander abzustimmen. Und eine möglichst grosse Klebefläche zu erhalten.
Die gekürzte und zusammen geklebte Rommelkiste.
Nachdem der Kleber ausgehärtet ist, werden die seitlichen Schrägen aufeinander abgestimmt.
Das Bodenstück der Kiste ist auch zu kürzen und dem Gehäuse anzupassen. Clevererweise so, dass die Löcher im Boden im Ausschußteil verbleiben.
Nach dem Einkleben des Bodenstücks wurde der Deckel für die Kiste aus 0,5mm Poly ausgeschnitten und in Form gefeilt. Die Scharniere positioniert und mit M0,8mm Schrauben angeklebt bzw. geschraubt. Und hier das Ergebnis.
Jo, in diesem Sinne einen schönen Sonntach...
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Ciao Daniel
Henschelwerker
20.09.2011 12:05: Knirschpanzer III Ausführung N
Mahlzeit zusamme,
hier geht's weiter mit dem Ankleben der Rommelkiste am Turmheck.
Während der Kleber aushärtet widme ich mich dem Kabel des Bug-MGs. Damit das Kabel nicht in den Turmdrehkranz eingezogen werden kann wurde es in den vorhandenen Kanälen der Oberwanne eingelassen.
...soderle Essen fassen...
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Ciao Daniel
mars1 (M+)
20.09.2011 22:23: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
Sieht schick aus, ist aber nichts für meine Finger und zu zerbrechlich.
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Gruß Christian
Den Charakter einer Nation erkennt man daran, wie sie ihre Soldaten nach einem verlorenen Krieg behandelt !!!!
Es stolpern mehr Menschen über Ihre eigene Zunge als über Ihre eigenen Füße !!!!
Henschelwerker
21.09.2011 16:41: Knirschpanzer III Ausführung N
Tach auch Christian,
nich traurich sinn, dafür gibbet doch die Maßstäbe 1:8 bis 1:4. Und fallste zum Pflegefalls wirst, 1:1....AOK-Chopper mit Kettenantrieb-Laufwerk.
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Ciao Daniel
Henschelwerker
22.09.2011 08:27: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen alle miteinander,
wie schon erwähnt bekommt meine Ausführung N Turmschürzen verpasst. Da das Biegen der Bügel und Zurechtschneiden der Schürzen so'ne Sache für sich ist, griff ich auf das Turmschürzenset von Tank-Modellbau zurück. Dies vereinfacht das Anbringen ungemein. Einfach gemäß Vorgabe die Bügel am Turm festkleben. Kleiner Tip am Rande: Darauf achten, dass die Turmschürzen nicht auf der vorderen Zusatzpanzerung und den gepanzerten Lüfterdeckeln vom Heck aufliegen! Hier sollte noch genügend Luft für eine "geräuschlose" 360° Turmdrehung vorhanden sein.
Aufgrund meiner gekürzten Rommelkiste sind die beiden hinteren Schürzen jeweils um ca. 10mm in der Länge zu kürzen. Anschließend werden sie auf Stoss zusammen geklebt und diese Klebestelle mit einem Streifen 0,5mm Poly verstärkt. Nach dem Trocknen des Klebers beginnt das Ankleben der hinteren Schürzen.
...kleine Pause...Fortsetzung folgt...
Henschelwerker
23.09.2011 12:18: Knirschpanzer III Ausführung N
Mahlzeit zusamme,
es geht weiter mit den mittleren und vorderen Turmschürzen. Die mittleren Turmschürzen wurden zum Anpassen der vorderen Turmschürzen mit Tesafilm fixiert. Dies ist nötig um die vorderen Turmschürzen in ihrer Position anzukleben. Die mittleren Turmschürzen werden anschliessend auf Stoss zwischen den vorderen und hinteren Turmschürzen eingeklebt.
Schürzen komplett
Und zum Abschluss noch die angedeuteten Scharniere. Mein erster Gedanke war die Scharniere beweglich zu gestalten. Doch aufgrund der dünnen Wandstärke der Turmschürzen habe ich davon Abstand genommen.
So ist das ganze doch stabiler.
Mahlzeit denne....
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Ciao Daniel
000 (M+)
23.09.2011 23:06: RE: Knirschpanzer III Ausführung N Zitieren
Hallo Daniel,
ich bewundere ja deine feinen Fingerfertigkeiten.
Dieses kleine Gefummel.
mfg bana
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Hast Du Probleme, GROßE oder kleine, Bana fragen, der hat keine.
Henschelwerker
27.09.2011 18:53: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen Bana,
das Gefummel geht weiter...
Aber nur einfache Änderungen, versprochen.
Da wäre der Austausch des Turm-MGs. Das Teil aus Plastik musste einem MG mit Led weichen. Den Plastikkolben von der Blende entfernt und ein passendes Loch für das neue MG an gleicher Stelle gebohrt. Anschliessend noch Platz für die Led-Kabel im Turm schaffen, einkleben und fertich.
Blende Original
Blende auf Led-MG geändert
Und nochmal
Ja, und noch ganz was einfaches ist das Hilfsvisier vor der Kommandantenkuppel. Dieses fehlt bei den Panzern III von Heng Long ja grundsätzlich. Also fix einen kleinen Streifen Poly aus 0,5 mm Dicke geschnitten und ein Ende spitz zugeschliffen. Ausrichten - ankleben fertich.
http://bilder.toplist100.org/show-image ... 267597.jpg
Von vorne sieht man schön die Spitze des Hilfsvisieres.
http://bilder.toplist100.org/show-image ... 755177.jpg
Huhu, alle noch mitgekommen?
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Ciao Daniel
Editiert am 27.09.2011 18:53:57 von Henschelwerker
tiger1
28.09.2011 16:43: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
ja komme noch mit haut mich nur um was du da baust daniel
gruss marc
Klaus (M+)
28.09.2011 17:19: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
Ja Marc,
das stimmt. Super Arbeit!
Zieh mal nach!
Klaus
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Si vis pacem, para bellum
(Willst Du den Frieden, bereite den Krieg)
Harry
29.09.2011 00:25: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
Hi Daniel: Ganz großes Kino,was Du uns da zeigst!! Geil,mach weiter so!!!
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...... das sind meine Projekte Leopard 2A5 EX im Maßstab 1:10 in Vollmetall!!! ...als nächstes Projekt werde ich ein Radfahrzeug in Angriff nehmen
tiger1
29.09.2011 16:00: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
klaus ich bin dabei kann nur keine fotos machen versuche ein hl tiger mit sound umzubauen
das er alles hat sprich sound rauch und so
aber du kennst ja auch urban die haben jaaaaaaa soviel auswahl.
gruss marc
Henschelwerker
29.09.2011 18:06: Knirschpanzer III Ausführung N
Soderle da bin ich wieder.
Diesmal stand die Seilhalterung auf der Motorplatte an. Zutaten waren Teile aus der Restekiste, M1 Schrauben plus Muttern und U-Profil aus Poly. Nun geht's ratz fatz. Die Niederhalter aus Metall mit Ø1,0mm durchbohren, auf der Motorplatte positionieren, wieder mit einem Bohrer der Grösse Ø1,0mm Löcher in die Motorplatte bohren, Niederhalter anschrauben. Denne sechs Stücke vom U-Profile 3x0,5x5mm abschneiden, auf 5mm ablängen, positionieren, ankleben und fotografieren....
Ditt sieht dann so aus...
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Ciao Daniel
Henschelwerker
01.10.2011 08:55: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen zusamme,
hier kommt die nächste Kleinigkeit. Halter für den Auspufftopf.
Da der Auspuff ja nicht in der Luft hängt bzw. von den Abgasrohren alleine getragen wird, bekommt er noch zwei kleine Abstützungen.
...so in etwa...
...und Montiert...
...schönes Wochenende erstmal...
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Ciao Daniel
Henschelwerker
04.10.2011 16:46: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen nach den Feiertagen.
Um etwas weiter ins Detail zu gehen haben die Hebehaken am Panzeraufbau Schweißnähte aus Spachtelmasse (Revell Plasto) bekommen. Zum Auftragen benutzte ich eine Büroklammer. Diese wurde so zurecht gebogen, dass sie gut in der Hand liegt und die Spachtelmasse schöne in die Ecken drückt. Nun die Spachtelmasse etwas trocken - aushärten lassen und mit'ner Messerspitze unregelmässige Vertiefungen eindrücken. Hier mal das Ergebnis...
Schweissnaht Hebehaken hinten
Schweißnaht Hebehaken vorne
In dieser Art wurden die Halter der Turmschürzen ebenfalls detailliert.
Ciao Daniel
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Ciao Daniel
Henschelwerker
15.10.2011 16:05: Knirschpanzer III Ausführung N
Tach auch,
da der Inst. die Schrauben ausgegangen sind, wurden die Halter für die Turmschürzen kurzehand angeschweisst.
Schweissverbindungen sollen ja auch halten, sachte mir Stahlpanther.
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Ciao Daniel
Klaus (M+)
15.10.2011 17:02: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
Recht hat er, saubere Schweißnaht, Daniel. Und das in diesem Maßstab!
Klaus
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Si vis pacem, para bellum
(Willst Du den Frieden, bereite den Krieg)
15.10.2011 20:05: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
na was so ein richtiger instler ist der kann das doch denke ich
ich kann noch nicht solche schönen nähte setzen
bin immer noch begeistert was daniel da schraubt
gruss marc
Henschelwerker
22.10.2011 16:41: Knirschpanzer III Ausführung N
Hallo Marc,
na was nicht is, kann ja noch werden. Da hätteste bei mir in die Lehre gehen können. Denn in den letzten Tagen war ich damit beschäftigt die unteren Schweißnähte der Halter zu gestalten. Stahlpanther konnte ich für diese Arbeiten leider nicht gewinnen.
Also selbst ist der Modellbauer....
...und nochmal.
Für alle die es interessiert, hier mal die "High-Tech-Werkzeuge" die ich zum Modellieren der Schweißnähte verwendet habe. Diese dürfen in der gut sortieren Modellbauwerkstatt natürlich nicht fehlen.
Ein erholsames und sonniges Wochende, woll.
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Ciao Daniel
Henschelwerker
29.10.2011 16:48: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen, zusamme,
heute ging es daran die Halter für die Ersatzlaufrollen zu versetzen. Da die Metalllaufrollen mit ihrer Gummibandage im Ø etwas grösser sind, mussten die Halter gelöst und in neuer Position befestigt werden. Gesagt getan - vorsichtig mit einem Messer die Klebestellen durchtrennen. Die letzte Klebestelle ebenfalls vorsichtig diesmal mit einem Schlitzschraubendreher aushebeln. Glücklicherweise entstanden keine tiefen Löcher im Schutzblech, die es zu schliessen gäbe. Also fix die Klebestellen vom Schutzblech und Halter plan feilen, neue Position mit aufgesteckter Ersatzlaufrolle finden und eine Bohrung im Ø von 1mm setzen. Ersatzlaufrolle abnehmen und jetzt Stahlpanthers Lieblingsschraube der Grösse M1 einsetzen und mit einer entsprechenden Mutter festschrauben. Jo, nun noch den Halter geringfügig ausrichten und wieder 2x eine 1mm Bohrung setzen. Wieder mit einer M1 Schraube und Mutter befestigen - Ersatzlaufrolle aufsetzen feritch.
Und hier das Ganze in Bilder...
Kaffeepause
18.07.2011 20:18: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen zusammen,
hier möchte ich euch vom Bau meines Panzer III in der Ausführung N berichten. Zuerst ein paar Zutaten: HL Panzer III Ausführung L, eine Asiatam Metallwanne und ein kleiner Bausatz als Anregungshilfe.
HL Panzer III
Asiatam Metallwanne mit bereits eingebauten Getrieben
und der kleine besagte Bausatz als Anregungshilfe, woll...
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Ciao Daniel
Leo1A4
19.07.2011 10:06: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
Watt iis ein Knirsch-Panzer? Kannste das maa genauer bezeichnen bitte?
Danke schon mal für die Antwort!
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Gruß Herbert
hacki
19.07.2011 10:47: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
Hallo Herbert,
ich möchte es mal so beschreiben:
"Knirschpanzer" ist ein interner, scherzhafter Ausdruck für Kunststoffpanzermodelle im Massstab 1:16 und kleiner, da diese beim Überrollen "knirschen".
Der Ausdruck wird intern ab und zu mal von Modellbesitzern benutzt, die sehr schwere Panzermodelle im grösseren Massstab haben.
Ich denke, dass Daniel mit "Knirschpanzer" auf diese, spassig gemeinte "Neckigkeit", anspielt .
Schöne Grüsse, Torsten
Editiert am 19.07.2011 11:07:25 von hacki
Henschelwerker
19.07.2011 14:37: Knirschpanzer III Ausführung N
Hallo zusammen,
ja, Hakki hat mir die Erklärung vorwech genommen. Ich möchte noch ergänzen, dass ein unerlaubtes Überrollen mit einer Geldstrafe in Höhe des Griechenland-Rettungsschirms geahndet wird.
Aber nun zurück zum Modellbau. Und angefangen mit den einfachen Modifikationen.
Die von mir ins Auge gefasste Variante N besitzt keinen Splitterschutz des unteren Turmbereichs. Also kurzehand entfernt, Löcher stopfen und die Überstände planschleifen.
Das ganze sieht dann so aus...
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Ciao Daniel
Editiert am 19.07.2011 14:38:05 von Henschelwerker
Henschelwerker
19.07.2011 16:09: Knirschpanzer III Ausführung N
...soderle weiter geht's...
Jetzt erstmal das Verschlußsystem zur Metallwanne zusammen setzen und an den vorhandenen Anschraubdomen der Unterwanne befestigen.
Weiter geht's mit der Demontage der Frontscheinwerfer. Diese Scheinwerfer werden in meiner Ausführung N durch die Scheinwerfer des Tiger I ersetzt. Sie finden sich auf den vorderen Kettenblechen wieder. Bei dieser Gelegenheit wurde ein 0,4 mm Draht als Stromkabelimmitat auch gleich eingesetzt.
Die Öffnungen für die alten Scheinwerfer und Ersatzkettenhalter wurden unterfüttert, ausgefüllt und verschliffen.
Und damit der erste Spieltrieb befriedigt wird, wurden kurzerhand die vorderen und hinteren Schutzbleche abgetrennt und auf bewegliche Scharniere umgerüstet. Bei dieser Gelegenheit möchte ich erwähnen, dass es für unseren Stahlpanther sicherlich eine Heidenfreude gewesen wäre die Scharniere mit M1 Schrauben und Muttern zu befestigen.
Bei den späten Ausführungen N wanderten die Scharniere für die Getriebeöffnungen von Aussen nach Innen. Also die Scharniere abschneiden, plan schleifen und die umlaufende Nut nachschnitzen.
Was mir an der Asiatam Metallwanne nicht gefiel sind die beiden vorstehenden Schrauben am Fahrzeugbug.
Diese wurden durch M3 Senkkopfschrauben ersetzt. Also die vorhandene Bohrung mit einem 90°-Senker bearbeiten bis der Kopf der Senkkopfschraube nicht mehr über steht.
Nun das ganze mit einer 0,5 mm Polyplatte verstecken und fertich ist die Bugpartie.
Jo, soweit erstmal...
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Ciao Daniel
Editiert am 19.07.2011 16:31:53 von Henschelwerker
hacki
19.07.2011 16:49: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
Hallo Daniel,
das sieht doch schon gut aus !!! Nur weiter so.
Schöne Grüsse, Torsten
Leo1A4
19.07.2011 21:58: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
@Thorsten: Danke für die Aufklärung!
@Daniel: Kannst Du noch genauer über die Schließmechanissmen Ober-/Unterwanne schreiben
Sieht gut aus.
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Gruß Herbert
tiger1
19.07.2011 22:43: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
na da schau ich mal genau hin und versuche das bei meinem hl tiger auch mal habe ja eine ruine übernommen und versuche es nun sie wieder fit zu bekommen.
gruss marc
aber schon mal eine gute anleitung was du machst daniel
Henschelwerker
20.07.2011 15:45: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen zusammen,
hier noch ein paar Bilder zur hinteren Verriegelung. Diese wird wie schon gesagt einfach an den Domen der Oberwanne angeschraubt und fertich. An der Oberwanne muß nichts gekürzt oder anderweitig überarbeitet werden. Die Herausforderung liegt eher daran diesen Verriegelungsmechanismus richtig zusammen zu setzen. Die mitgelieferte Anleitung ist hier nicht wirklich so dolle.
Aber sobald das alles richtig sitzt ist es eine feine Sache.
Mit einer feinen Sache geht es auch gleich weiter.
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Ciao Daniel
Henschelwerker
21.07.2011 17:12: Knirschpanzer III Ausführung N Zitieren
So nun geht es weiter mit der Öffnung für den Rückscheinwerfer.
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Ciao Daniel
Henschelwerker
22.07.2011 16:30: Knirschpanzer III Ausführung N
Mahlzeit zusamme,
und wieder hieß es Löcher stopfen, überschleifen und Hebeöse platzieren.
Damit's nicht so eintönig wird habe ich mich daran gemacht den vorderen Halter für die Ersatzketten zu modifizieren. Es handelt sich dabei um den oberen Halter. Dieser wurde bis auf die Kettenimmitate vom Original übernommen und an seinen Füssen um ca. 2,5 mm unterfüttert. Dies reicht aus um die Ketten mit etwas Vorspannung über den Bügel zu halten.
Hier das Ergebnis ohne Ketten...
...und einmal mit.
Kleiner Aufwand mit schönen Ergebnis.
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Ciao Daniel
Editiert am 22.07.2011 18:44:35 von Henschelwerker
Henschelwerker
23.07.2011 18:07: Knirschpanzer III Ausführung N
Nachdem nun der obere Halter für die Ersatzketten zusammen gefrickelt war geht es nun weiter mit dem unteren Halter der Ersatzketten. Auch hier wieder das gleiche Schema, sprich die vorhandenen Vorlage benutzen, modifizieren und anpappen.
Leider fehlen noch ein paar Ersatzkettenglieder, aber die werden sich auch noch finden.
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Ciao Daniel
Leo1A4
24.07.2011 14:07: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
...........na die fehlenden ERsatz-Ketten-Glieder wurden von der Besatzung nach einem heftigen Gefecht zur Rep am Panzer verbaut!
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Gruß Herbert
Henschelwerker
25.07.2011 17:53: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen zusamme,
übers Wochende wurden die seitlichen Lüfterkästen überarbeitet. Das erste Bild zeigt den ursprünglichen Zustand des linken Lüfterkastens.
Der Lüfterkasten wurde von der Oberwanne abgetrennt und die geschlossenen Öffnungen mit einen Cuttermesser ausgeschnitten. Zum Arbeiten mit einem Cuttermesser muss ich ja nichts mehr schreiben. Der eine oder andere von euch hat sicherlich einschnittige Erfahrungen gemacht.
Nachdem nun die Öffnungen nach oben frei sind konnte der Lüfterkasten wieder angeklebt werden. Anschließend wurde das Lüftergitter mit Sekundenkleber auf den Lüfterkasten geklebt.
Als nächstes steht an die Löcher im Lüftergitter auf den Lüfterkasten und die Oberwanne zu übertragen. Dazu verwendete ich einen 0,4 mm Bohrer. Die Oberwanne durchbohrte ich. Beim Lüfterkasten heist es dagegen: Nicht zu tief bohren sonst gibs 'ne Wasserablaufrinne!
Für den nächsten Schritt das Einkleben der Schraubenimmitate, mit einen Schaft-Ø von 0,4 mm, einen Sechskantkopf von 0,8 mm und einer Länge von 5 mm, konnte ich Stahlpanther nicht überzeugen. Hm, wildes Kopfschütteln und Panik in seinen Augen....
Naja, hier jedenfalls mein Ergebnis...
... und das gleiche nochmal für den rechten Lüftergitter. Diesmal ohne Bilda
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Ciao Daniel
Editiert am 25.07.2011 18:00:51 von Henschelwerker
tiger1
26.07.2011 08:36: RE: Knirschpanzer III Ausführung N Zitieren
schön anzusehen was da langsam entsteht daniel mach weiter so
lass ihn aber net zum opfer eines grossen werden und er dann knirscht*gggg
Henschelwerker
27.07.2011 19:35: Knirschpanzer III Ausführung N
Jo, moinsen zusmamme,
da noch der passende Auspuff für das Modells fehlt, ging es heute mal mit der Kommandantenluke weiter. Hier erfolgte nun eine Umrüstung von einer zweiteiligen Luke auf eine Einteilige. Dazu bediente ich mich einer Panzer IV Luke aus dem Angebot von Modellino. Zuerst ging es daran die alten Bügel zu entfernen. Dies geht am besten mit einen Scalpell. Und hat den Vorteil, dass ein Teil der alten Bügelzunge an der Klebestelle im Lukendach verbleibt. Das vom alten Bügel überstehende wird vorsichtig mit dem Dremel abgefräst. So dass eine plane Fläche entsteht.
Da meine Luke nach links öffnen sollte wurde auf dieser Seite die alte Bügelzunge entfernt. Die vorhandene Öffnung dient zur Aufnahme des neuen Bügel. Passprobe - ankleben - fertich...
Und so sieht das denne aus.
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Ciao Daniel
Editiert am 27.07.2011 19:36:03 von Henschelwerker
Henschelwerker
01.08.2011 19:36: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen zusammen,
nun ist der passende Auspuff eingetroffen und sogleich geht es an den Einbau. Erstmal das Heckteil von der Wanne nehmen und die Auswerfermarken versäubern. Anschließend die Unterplatte am Heckteil anpassen und festkleben.
Nun geht's daran den Auspuff an die Unterwanne zu befestigen. Nachdem die richtige Position ermittelt wurde konnte der Auspuff mit Hilfe zweier M3-Schrauben plus zwei Stellringen im Ø von 4 mm an die Unterwanne befestigt werden. Leider habe ich davon keen Bildchen jemacht...
...aber das Ergebnis sieht so aus:
Soweit so gut.
Nur nicht auf den Lorbeeren ausruhen und rann an den Antennenhalter!
Leider paßt der Winkel des Antennenhalters nicht zur Position der Antenne, wenn sie herunter geklappt wird. Also fix etwas Poly in den Massen von 4x4x3 mm zurechtschneiden und unterlegen.
Hierbei gilt es den Winkel zur Antenne - Schutzblech zu beachten. Ansonsten einfach das Stück unten an den vorderen beiden Füßen ankleben - Aussenkontur nachfeilen und die Schräge anfeilen.
Tutti kompletti sieht es denne so aus.
Tja, nun muß ich doch Wohl oder Übel das Rohrreinigungsgerät zusammenfrickeln und dann auch noch den dazugehörigen Halter!!!. Das habe ich mir so einfach wie möglich gemacht. Erstmal zwei Augen in die Restekiste werfen - heraus kamen dann diese Sachen.
Ja....genau, Gießäste im passenden Ø und super einfach zu verwerten. Erstmal die Aussenkontur an den Auswerferstellen "rundfeilen". So dass diese nicht mehr überstehen. Die Stangen auf Länge abschneiden und die Stirnflächen planfeilen. Das gleiche nochmal für den dicken Stopfer, dieser erhält noch eine Bohrung zur Aufnahme der Stange. Anschließend fix M1 Gewinde geschnitten, damit auch beide Stangen verschraubt werden können. Das habe ich mir von Michael abgeschaut.....kicher, kicher.
Hier ein paar Bilder der Arbeitsgänge...
Das wars erstmal aus den Henschelzweigwerken für heute.
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Ciao Daniel
Editiert am 01.08.2011 19:40:47 von Henschelwerker
Henschelwerker
04.08.2011 16:17: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen zusammen,
hier die Bilder vom Bau des Halters vom Rohrwischergestänge. Einfach zweimal einen Quader in den Maßen 4x3x10 mm anfertigen. Mit einen 2,9 mm Bohrer die Löcher für die Aufnahmen bohren. Und die Bohrungen im Ø mit den "Stangen" anpassen. Auf diese Weise sind die Stangen im Halter leicht geklemmt und können bei Bedarf entnommen werden, gell...
Weiter geht's denne mit den Füßen für den Halter.
...Fortsetzung folgt...
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Ciao Daniel
beta
05.08.2011 08:12: RE: Knirschpanzer III Ausführung N Zitieren
Hallo
ein sehr schöner Baubericht und das Modell sieht bis hier schon sehr ordentlich aus.
Werde mit Freuden hier weiter lesen!!!
Mfg Hendrik
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MFG Hendrik
wo ein Wille ist, ist auch ein Weg und wenn Der nicht da ist, wird Er gebaut.
GT-Panzergruppe
Henschelwerker
06.08.2011 15:59: Knirschpanzer III Ausführung N
...so nun geht es dabei dem Halter halt zu geben...
Damit die Streben mehr halt bekommen wurde in Anlehnung des Originals eine Rückwand und eine Bodenplatte aus 0,5 mm Poly eingeklebt. Hier ein Bildchen der bereits gebohrten Bodenplatte.
Und zusammengeklebt...
Die Bodenplatte ist bereits mit 0,8 mm durchbohrt, damit der Halter auf der Kettenschürze mit jeweils einer M0,8 mm Schraube zu befestigt werden kann. Naja, richtig fest ist was anderes, aber das Ankleben auf die Kettenschürze erfolgt nach der Grundlackierung. Also nicht nervös werden...
...hier noch ein Bild des Ganzen am Modell.
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Ciao Daniel
Editiert am 07.08.2011 15:18:20 von Henschelwerker
Henschelwerker
08.08.2011 19:42: Knirschpanzer III Ausführung N
...soweit so gut, doch sieht der Halter noch nicht ganz so aus wie Original. Also noch'ma Hand anlegen. Erstmal aus den Bohrungen die Öffnungen nach vorne aussägen und nachfeilen. So etwa...
Damit nun die Stangen nicht herausfallen eben fix noch die Haltebügel geschnitzt. Im Original sind diese Haltebügel unten mit einem Scharnier befestigt. Und oben werden die Haltebügel mit einer drehbar gelagerten Flügelmutter gegen Öffnen gesichert. Da ich noch irgendwo Flügelmutterimmitate hatte nahm ich diese zur Hilfe. Diese sind mit 0,7 mm aufgebohrt. Anschließend die Haltebügel auf die Öffnungen geklebt. Aussenkontur mit dem Halter abgeglichen - verschliffen und oben am Halter ebenfalls ein 0,7 mm Loch für das Teilstück einer M0,8 mm Schraube gebohrt. Das Teilstück eingeklebt und zum Schluß die Flügelmutter aufgeklebt.
Und fertig sieht das Ganze denne so aus...
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Ciao Daniel
Leo1A4
08.08.2011 23:53: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
Hallo Daniel,
tolle Fitzelei, was Du hier veranstaltest. Wird ein schönes Modell. Die III-er geben immer wieder ne tolle Grundlage.
Haste sehr gut umgesetzt.
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Gruß Herbert
Henschelwerker
09.08.2011 17:36: Knirschpanzer III Ausführung N
Hallo Herbert,
da kann ich dir nur beipflichten. Die III'er bieten viel Umbaupotenzial in Richtung vieler Ausführungen - Varianten.
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Ciao Daniel
SDKFZ181
10.08.2011 19:08: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
Hi Daniel,
da hast Du dir ja was feines in den Kopf gesetzt !
Einer meinen Favoriten !
Der Baubericht ist sehr anschaulich und hoffentlich noch lange nicht zu Ende.
Weiter so !
Ich bleib am Ball.
Gruß
Andreas
Henschelwerker
11.08.2011 18:16: Knirschpanzer III Ausführung N
Hallo Andreas,
man tut was man kann. In diesem Fall ging es mir darum die Kiste auf der rechten Kettenabdeckung zu befestigen. Aber so, dass die Kiste nicht sofort auf der Kettenabdeckung angeklebt wird. Sondern für die anzustehende Lackierung beides wieder getrennt werden kann.
Hier die Zutaten: original Kiste vom HL die Innen entkernt wird, ein Reststück 4 mm dickes Poly, und eine M3 Senkkopf-Schraube. Hey, das ist ja ein Format mit dem Stahlpanther was anfangen kann.
Auf geht's, das ganze wurde erstmal auf der Kettenabdeckung provisorisch positioniert. Das Reststück Poly mit Ø2,5 mm durchbohrt und anschließend ein M3 Gewinde hineingeschnitten. Die Kettenabdeckung mit Ø3 mm durchbohren und auf der Rückseite mit einem 90° Senker die Bohrung nachsetzen. Und zwar so tief bis der Kopf der Senkkopf-Schraube nicht mehr übersteht.
Hier die Bohrung für die Schraube.
Das Stück Poly unten in die Kiste einkleben.
Der Zusammenbau von unten. Wie sie sehen, sehen sie nischts.
Und abschließend von oben...
Jo, soweit zur Kiste....
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Ciao Daniel
Henschelwerker
15.08.2011 18:23: Knirschpanzer III Ausführung N
So da bin ich wieder.
Diesmal geht es weiter mit dem Bug-MG. Das Originale fand ich nicht so dolle also austauschen. Aber seht selbst...
Beim Austauschen wollte ich es nicht belassen. Daher habe ich mir gedacht: Ist doch klasse, wenn das MG schwenkbar wäre. Nun machte ich mich auf die Suche nach einem U-Profil oder ähnlichen Bauteil. Herausgekommen ist ein abgebrochenes Stück vom Innenleben eines Handtuchhalters. Die Aussparung war bis auf ein paar Zehntel passend. Also ----- verwerten!!!
Die Aussenflächen wurden winklig gefräst und die Aussparung dem Ø des MG's angepasst. Anschließend mittig im Abstand von ca. 2 mm von der Vorderkante oben und unten mit 0,7 mm durchbohrt. Tja, richtig zu sehen sind die Bohrungen nicht, aber sie sind da.
Die Drehlagerstellen für das MG wurden ebenfallst mit 0,7 mm oben und unten angebohrt. Beim Anbohren ist darauf zu achten, dass nicht durchgebohrt oder zu tief gebohrt wird. Dadurch wird das MG unbrauchbar. Als Drehachsen dienen Reststücke eines 0,7 mm Drahtes aus der Grabbelkiste oder auch Restekiste genannt.
Jo, soweit aus den Henschelzweigwerken...
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Ciao Daniel
Editiert am 15.08.2011 18:25:52 von Henschelwerker
Henschelwerker
18.08.2011 09:11: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen zusammen,
auf in die nächste Runde.
Nachdem nun das Bug-MG gelagert wurde geht's an die Ansteuerung dessen. Mir kam der Gedanke einfach einen Schlitz in die Halterung zu sägen und das Bug-MG im hinteren Bereich über eine Aufnahme ähnlich eines Maulschlüssels aufzunehmen. Vorwech: Jetzt kommt High-Tech-Modellbau!!!
Als Rohmaterial des Maulschlüssels mahm ich dieses Blech...es war nicht einfach an dieses Spezialblech zu gelangen.
...es ist dünn, stabil und hat bereits ein vorgefertigtes Loch. Dieses mußte noch etwas von Hand aufgebohrt werden. Anschließend die Öffnung ausschneiden und nachfeilen. Nun kann das Maul das MG umschliessen. Anschließend die Aussenkonturen des Maulschlüssels dem MG-Halter anpassen, so dass das Schiebeblech leicht in der Führung läuft... und wieder einen Schritt weiter...
Und so sieht das ganze nun aus.
bis denne...
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Ciao Daniel
Henschelwerker
20.08.2011 07:54: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen,
nun geht's weiter mit dem Ansteuern über ein Servo.
Man nehme ein handelsübliches Microservo und prüft vorab wo die Bohrung für den Servoaram in das Blech kommt. Kleiner Tip, das Servo vorher einmal an den Empfänger anschließen. Dann steht der Servoarm auch in der Nullposition. Ansonsten muß der Servoarm nochmal gelöst und in der richtigen Position aufgesetzt und angeschraubt werden. Das Microservo ist an zwei Seiten mit doppelseitigen Klebeband an die Oberwanne befestigt. Das Schiebeblech bekam für die M1,2 Schraube eine Bohrung von 1,3 mm. Die Bohrung im Servoarm etwas aufgebohrt, so dass die Schraube sich in den Servoarm einschraubt. Nun die M1,2 Schraube mit einer Mutter gesichert und gleich mal auspropieren.
http://bilder.toplist100.org/show-image ... 614839.jpg
Warum nun der Verweis mit dem Filmchen nicht klappt, muss ich nochmal prüfen. So jetzt aber...
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Ciao Daniel
Editiert am 20.08.2011 09:36:51 von Henschelwerker
Henschelwerker
20.08.2011 20:17: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen zusamme,
jetzt kommt wieder was einfaches. Und zwar geht's jetzt an die Einhängekupplung am Wartungsdeckel an der Heckwand.
So sieht er bisher aus...
... einen passenden Rohling suchen... und gefunden. Erstmal ein Stück Poly auf die Maße 4,4 x 6,3 x 6,9 mm fräsen. Bei der Gelegenheit auch die Nut ausfräsen und anschließend die Aussenkontur überarbeitet.
... mal sehen ob ich zur Fertigstellung noch'ne Nachtschicht einlege.
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Ciao Daniel
Editiert am 20.08.2011 20:21:52 von Henschelwerker
Henschelwerker
22.08.2011 14:59: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen zusamme,
es geht weiter mit der Kupplung. Es folgen die Zutaten zum Vervollständigen der Kupplung.
Das Rohmaterial für den Bolzen stammt vom Rohrwischergestänge des Tiger I aus der Restekiste. Nur nebenbei bemerkt: An diesem Teil aus der Restekiste fehlte schon watt.
Nun den Bolzen ablängen und gleich ein passendes Stück Poly für den Griff herausgekramt.
Der Griff entstand aus 0,5 mm Poly und wurde ähnlich dem Vorbild geformt.
Nun mit dem Bolzen verbinden...
...Funktionsprüfung von Kupplung und Bolzen prüfen...
...Wartungsdeckel bearbeiten, sprich aus rund wird flach. Das hält besser...
...und ankleben - fertich.
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Ciao Daniel
Henschelwerker
25.08.2011 17:49: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen zusamme,
im folgenden geht es nun um die Hebehaken am Panzerkastenoberteil. Diese Hebehaken befinden sich jeweils seitlich vorne und hinten am Panzerkastenoberteil. Gemäß meiner Literatur waren überarbeitete Panzer III Ausführung M-Modelle damit ausgestattet, die als Ausführung N umgerüstet wurden. Na dann wolle wir mal.
Ausgangsmaterial für die vier benötigten Haken ist Poly in der Wandstärke von 1 mm und einer Skizze im Heft Panzer Tracts No.3-3 im Maßstab 1:10 für die Aussenkontur. Am einfachsten ist es alle vier Hakenrohlinge zusammen zu bearbeiten. Sprich erst die Bohrungen setzen und über diese dann die vier Rohlinge aufnehmen und klemmen. So läßt sich am besten die Aussenkontur feilen. Hier das Ergebnis und die Montage.
Die Hebehaken fertig bearbeitet.
Angeklebt am Panzerkastenoberteil.
Und nochmal im Detail die vorderen Haken.
Soweit aus den Henschelzweigwerken
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Ciao Daniel
Henschelwerker
27.08.2011 16:31: Knirschpanzer III Ausführung N
Tach auch,
nun geht's weiter mit der 7,5cm/L24 Kanone.
Die Kanone und Blende bestehen aus Resin und sind zusammen in einem Stück hergestellt. Das Bauteil wird auf die original Rohrrückzugseinheit des Panzer III befestigt. Richtig gefallen hat mir dies aber nicht. Denn die Kanone war verzogen und die Blende in der Breite zu klein und in der Höhe zu gross. Damit wäre ein Höhenrichten nicht mehr möglich gewesen.
Hier die Seitenansicht der verzogenen Einheit.
Nun ging es daran das Beste daraus zu machen. Erstmal die Kwk abgesägt und die Fläche plan gefräst.
Das Gleiche nochmal mit dem Heng Longteil.
Nun die Aufnahme (Rechtecktasche) für die HL-Rückzugseinheit plan und winklig ausgefräst.
Da ich nun schon beim Fräsen war, habe ich aus einen Reststück POM (müßte sich um Ultraform handeln) die Aufnahme für die Blendeneinheit gemacht.
...so kurze Kaffepause... geht gleich weiter. Denn den Amtsschimmel ins seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf, woll.
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Ciao Daniel
Editiert am 27.08.2011 17:15:12 von Henschelwerker
Henschelwerker
27.08.2011 17:57: Knirschpanzer III Ausführung N
...der Galopper ist über alle Berge und ich mach ma' weiter...
Aufgrund der verzogenen Kwk wurde kurzerhand umdisponiert. Also mußte eine Ersatz-Kwk gefunden werden. Glücklicherweise fand sich noch eine 7,5cm/L24 in der Panzer III Grabbelkiste. Diese Kwk hat von Haus aus eine Leuchtdiode eingebaut. Zur Verwendung kommt diese aber nicht. Denn ich möchte hier auf die Blitzeinheit aus einem Shermanpanzer von Tamiya zurück greifen. Vorsichtig läßt sich die Leuchtdiode aus den Rohr herausdrücken. Weiter entfällt die Verwendung der HL-Rohrrückzugseinheit. Diese wird durch eine Einheit aus dem Panzer IV von Tamiya ersetzt.
Damit nun die Kwk axial bewegt werden kann ist einiges an Vorarbeit zu leisten. Als erstes wurden Rohrmantel und Blende aufeinander abgestimmt. Das sieht dann etwa so aus...
Für die Axialbewegung des Rohres wird die Rohrblende auf das Aussen-Ø-Maß der Kwk durchbohrt. Zwecks Bestimmung der Position dieser Bohrung habe ich den Rohrmantel mit M1-Schrauben an die Blende befestigt. (@ Stahlpanther: Keine Fatamorgana, es gibt diese Schrauben wirklich und auch den Gewindebohrer dazu ) Nun wird die durchgängige Bohrung gebohrt. In diesem Arbeitsschritt erfolgt auch gleich die Befestigung der Rohrwiege mit der Blende. Dafür die Blende auf die Rohrwiege stecken, mit 2,5mm links und rechts die Blende durchbohren und in die Rohrwiege hineinbohren. In die vorgebohrten Löcher der Rohrwiege habe ich ein M3-Gewinde geschnitten. Die Bohrungen in der Blende von 2,5mm auf 3mm aufgebohrt und mit einem 90°-Senker die Bohrungen nachgesenkt.
Hier Bilder von der Blende mit Rohrhalter und den M1-Schrauben.
Funktionsprüfung: Läuft die Kwk in der Blende?
Bauteile in der Übersicht (von oben nach unten): M1-Schrauben, Rohrwiege, Blende mit M3-Senkkopfschrauben und Rohrhalter.
Für die Rohrwiege fertigte ich anhand der HL-Rückzugseinheit die Lagerzapfen links und rechts.
So kann die gesamte Baugruppe montiert und zum "Probesitzen" in den Turm eingesetzt werden.
Soweit aus den Henschelzweigwerken.
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Ciao Daniel
Editiert am 27.08.2011 17:59:19 von Henschelwerker
Henschelwerker
01.09.2011 17:35: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinse zusamme,
auf geht's in die nächste Runde. Der Einbau des Rohrrückzuges.
Man nehme eine Grundplatte aus 2 mm Poly, als Aufnahme der Rohrrückzugeinheit aus einen Tamiya Panzer IV. Sägt aus den Resten eines Tamiya Tigerpanzer zwei Winkel aus. Sucht sich nochmal 4 M2-Sechskopfschrauben und die beiden Schneidschrauben zum Anschrauben der Rückzugseinheit. Ungefähr so sollte das dann aussehen.
Im ersten Schritt bekamen die Winkel ihre Position an der Rohrwiege. Aufgrund der unterschiedlichen Kunststoffarten habe ich hier eine M2 Schraubverbindung gewählt. Fix die Halter mit der Rohrwiege zusammen gebohrt, M2 Gewinde in die Rohrwiege geschnitten und die Bohrungen in den Winkelstücken für M2 Schrauben aufgebohrt.
Damit die Rückzugseinheit auf der Grundplatte befestigt werden kann, sind drei Bohrungen anzufertigen. Diese entsprechen dem Lochbild der Rückzugseinheit.1x eine Freimachung und 2x zum Anschrauben. Nachdem die axiale Position der Rückzugseinheit ermittelt ist kann die Grundplatte an die Halter geklebt werden.
Da die KwK recht kurz ausgefallen ist mußte noch ein Adapter und ein Zwischenstück angefertigt werden. Beim Adapter handelt es sich um eine Rohr. Aussen-Ø10 mm, Innen-Ø5,5 mm mit einer seitlichen Abflachung und M2 Gewindebohrung zur Befestigung des Zwischenstückes.
Aufgrund der guten Passgenauigkeit ist es nicht erforderlich die Kwk und den Adapter zu verkleben.
Das Zwischenstück dient dazu die Kwk mit der Rückzugseinheit zu verbinden. Hier mal ein Bild der kompletten Kwk-Einheit. Die zu hohe und zu schmale Blende viel der Säge zum Opfer.
Hier die komplette Einheit im Turm eingebaut.
Jo, so viel zum Thema "innere Werte". Jetzt kommt wieder was vom "Äusseren".
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Ciao Daniel
mars1 (M+)
01.09.2011 21:07: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
Tja was soll ich da schreiben?
Mitgelesen habe ich ja immer und mir fehlen immer die Worte wenn ich das sehe!!!!!!
Doch jetzt schreibe ich " Mensch Daniel echt lecker was du da wieder baust !!! "
Werde die Bilder und den Bericht mit glänzenden Augen weiterverfolgen.
______________
Gruß Christian
Den Charakter einer Nation erkennt man daran, wie sie ihre Soldaten nach einem verlorenen Krieg behandelt !!!!
Es stolpern mehr Menschen über Ihre eigene Zunge als über Ihre eigenen Füße !!!!
Henschelwerker
03.09.2011 16:14: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinse zusamme,
bevor es zum Familientach nach Munster geht eben noch schnell die Hebe-Senkeinheit einbauen. Zack, Zack, zwei Huhn, zwei Gänse
Tja, erstmal die Hebe-Senkeinheit provisorisch in das Turmgehäuse halten. Hm, die Einheit hätte auch einen Tacken kleiner ausfallen dürfen, bzw. der Turm auch grösser!
Nachdem ich einen passenden Platz gefunden habe wurde eine Polyplatte als Grundplatte an das Turmdach geklebt. Auf diese Weise erhält man eine ebene Fläche und kann den Befestigungsblock für die Einheit gut positionieren.
Grundplatte eingeklebt
Befestigungsblock
Die Hebe-Senkeinheit wurde mit dem Befestigungsblock verbunden. Dafür wurden zwei M2 Gewindebohrungen in den Block geschnitten. Nun wird die Hebe-Senkeinheit in Abstimmung mit der Rückzugseinheit positioniert und die Klebestelle auf der Grundplatte markiert. Anschließend den Block mit der Grundplatte verkleben und Tee trinken.
Befestigungsblock auf der Grundplatte angeklebt
Jetzt eine Halteplatte für den Kugelzapfen erstellen. Dieser dient zur Verbindung von Hebe-Senkeinheit mit der Rückzugseinheit. Dafür wurden Polystücke in einer Stärke von 2, 3, und 4mm verwendet. Der 4mm Block besitzt eine M2 Bohrung zur Aufnahme des Kugelzapfens.
Halteplatte vorgeschnitzt
Halteplatte an der Rückzugseinheit angeklebt
Rohrrückzugseinheit und Hebe-Senkeinheit verbunden
Die Funktion habe ich auch gleich mal ausprobiert. Ergebnis: geiht
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Ciao Daniel
Editiert am 03.09.2011 16:18:05 von Henschelwerker
Henschelwerker
06.09.2011 10:53: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinse zusamme,
in den letzten Tagen habe ich mal etwas geschnitzt.
Erstmal die Kanonenblende absägen und die Sägeschnitte verschleifen. Anschließend die Blende vom HL-Tauchpanzer überarbeiten.
Hier mal im Vergleich die Blende der Ausführung L zu N.
Und hier angepast in Position.
Nun heist es "Fleisarbeit", die linke und rechte Turmsehklappen abschneiden und nachfeilen. Aber vorsicht!!! Scharfes Messer + abrutschen = Finger ab!
Leider können die HL-Modell von Hause aus keine 360° Turmdrehung durchführen. Dem kann man aber ganz leicht beikommen. Und zwar in dem man die fehlenden Zähne nachschneidet. Erst die Zahnkonturen mit einem Scalpell anreissen, anschließend entlang der Linien die Zahnkontur aussägen und schließlich mit einem Scalpell den "Feinschnitt" machen. Aber auch hier heist es vorsicht!!! Nicht die Zahnkontur mit einen Scalpell ausschneiden. Denn....
Erstens: Dies kann bei zu grosser Kraft zum Wegplatzen der Zahnkontur führen. Und der Turmdrehkranz ist nicht mehr für eine 360° Turmdrehung zu verwenden.
Zweitens: Wie schon eingangs erwähnt. Scharfes Messer + abrutschen = Finger ab!
Im Vergleich: rechts original - links nachgearbeitet
Der original Turmdrehring
Der nachgearbeitete Turmdrehring
Jo, soweit aus den Henschelzweigwerken...
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Ciao Daniel
Editiert am 06.09.2011 10:55:05 von Henschelwerker
Henschelwerker
13.09.2011 10:03: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinse zusamme,
nach einer kleinen Pause geht es nun mit Kleinigkeiten weitter.
Jetzt müssen die Türstopper dran glauben. Sie sind im falschen Winkel am Turm angeklebt. Diese falsche Position ist auf die schnelle zu korrigieren. Klebestellen mit scharfen Messer nachschneiden und die Türstopper vorsichtig aus der Klebestelle heraus hebeln. Dann die Türstopper und die Aufnahmeöffnungen säubern und für die richtige Position vorbereiten. Paßprobe - ankleben - feritch.
Auslieferungszustand
in neue Position gebracht
Bei der Gelegenheit kamen die Turmhebehaken auch unters Messer bzw. unter den Bohrer. Glücklicherweise sind diese Haken bereits am Turm angedeutet. Und müssen nicht in Fleissarbeit angefertigt werden. Also fix einen Bohrer (Ø1,3mm) genommen und mittig im Radius durchgebohrt. Im zweiten Schritt nun die Bohrung nach unten öffnen. Hier kommt wieder ein scharfes Messer (Skalpell) zum Einsatz. Der nun dritte und letzte Schritt beinhaltet das Entfernen der angedeuteten Schraubenköpfe und Ersetzen durch Michaels Lieblingsschrauben der Grösse M0,6. Angedeutete Schraubenköpfe mit scharfen Messer abschneiden, in den Positionen der alten Schraubenköpfe mit 0,5 mm Löcher bohren und die M0,6 Schrauben befestigen.
Originalzustand der Hebehaken
Hebehaken durchgebohrt und nach unten geöffnet
die alten Schraubenimmitate entfernt und durch neue ersetzt
Auf geht's zum nächsten Loch stopfen. Und zwar die Öffnung in der Turmblende für die Leuchtdiode.
Mit Hilfe eines Locheisens im Ø5mm hat man auf die Schnelle den passenden Stopfen angefertigt. Man nehme ein Reststück 2mm Poly, setzt das Locheisen auf, schlägt auf des Locheisen (manche nehmen auch ihre Hand dazu ) und entnimmt den 5mm Stopfen aus dem Locheisen. Den Stopfen ins Loch einkleben, etwas überstehen lassen und nach dem Ankleben überschleifen. So, dass der Stopfen die Kontur der Blende hat.
Einzelteile Blende mit Stopfen
Stopfen in die Blende eingeklebt
Stopfen übergeschliffen
...soweit aus den Henschelzweigwerken
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Ciao Daniel
Henschelwerker
16.09.2011 12:00: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinse zusamme, bzw. für die einen oder anderen Mahlzeit....
Die nächste Modifikation betrifft die Rommelkiste und das Turmheck. Von Hause aus ist die Rommelkiste zu lang ausgefallen. Schade, man kann nicht alles haben - sollte es aber versuchen. Jo, dann man ran an das Turmheck und die Rommelkiste entfernen. Am einfachsten wieder mit einem scharfen Messer die überflüssige Konturen abschneiden und gegebenenfalls die Schnittstellen überschleifen.
Das sieht denne so us.
Nach dem Schleifen wird das Loch einfach mit einem 0,5mm Polystreifen überklebt. Aber Achtung!!! Nicht am Bodenstück mit ankleben, denn sonst kann der Turmboden mit dem Turmgehäuse nicht demontiert werden.
Grosszügig zugeschnittene Polyplatte aufkleben.
Nach dem Aushärten des Klebers werden die überstehenden Seiten entfernt und entsprechend der Turmform geschliffen.
Trara Mittach.....
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Ciao Daniel
Editiert am 16.09.2011 12:04:53 von Henschelwerker
tiger1
16.09.2011 19:25: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
immer wieder klasse was du da machst daniel ich hoffe doch er wird keine opfer der grossen tiger der kleine
gruss marc
Henschelwerker
18.09.2011 10:32: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinse Marc,
das hoffe ich auch. Nachdem ich gestern gesehen habe, dass Panzer jeglicher Art mit dem "Klaufix" von Michael entwendet werden, bin ich mir da aber nicht mehr ganz sicher.
Hier kommt nun die Rommelkiste unter die Säge.
Eigentlich müßte die Rommelkiste in der Länge und in der Breite verkleinert werden. Doch aufgrund dessen, dass ich die Radiusform der Rommelkiste nicht ändern möchte, geht's nur der Länge an den Kragen. Dazu markierte ich im hinteren Teil der Rommelkiste einen Bereich der ausgesägt wurde.
Im Bild zu sehen die Einzelteilen nach dem Zersägen.
Vor dem Kleben der gekürzten Rommelkiste feilte ich die Sägeschnitte eben. Dies ist nötig um die beiden zu verklebenden Teile aufeinander abzustimmen. Und eine möglichst grosse Klebefläche zu erhalten.
Die gekürzte und zusammen geklebte Rommelkiste.
Nachdem der Kleber ausgehärtet ist, werden die seitlichen Schrägen aufeinander abgestimmt.
Das Bodenstück der Kiste ist auch zu kürzen und dem Gehäuse anzupassen. Clevererweise so, dass die Löcher im Boden im Ausschußteil verbleiben.
Nach dem Einkleben des Bodenstücks wurde der Deckel für die Kiste aus 0,5mm Poly ausgeschnitten und in Form gefeilt. Die Scharniere positioniert und mit M0,8mm Schrauben angeklebt bzw. geschraubt. Und hier das Ergebnis.
Jo, in diesem Sinne einen schönen Sonntach...
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Ciao Daniel
Henschelwerker
20.09.2011 12:05: Knirschpanzer III Ausführung N
Mahlzeit zusamme,
hier geht's weiter mit dem Ankleben der Rommelkiste am Turmheck.
Während der Kleber aushärtet widme ich mich dem Kabel des Bug-MGs. Damit das Kabel nicht in den Turmdrehkranz eingezogen werden kann wurde es in den vorhandenen Kanälen der Oberwanne eingelassen.
...soderle Essen fassen...
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Ciao Daniel
mars1 (M+)
20.09.2011 22:23: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
Sieht schick aus, ist aber nichts für meine Finger und zu zerbrechlich.
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Gruß Christian
Den Charakter einer Nation erkennt man daran, wie sie ihre Soldaten nach einem verlorenen Krieg behandelt !!!!
Es stolpern mehr Menschen über Ihre eigene Zunge als über Ihre eigenen Füße !!!!
Henschelwerker
21.09.2011 16:41: Knirschpanzer III Ausführung N
Tach auch Christian,
nich traurich sinn, dafür gibbet doch die Maßstäbe 1:8 bis 1:4. Und fallste zum Pflegefalls wirst, 1:1....AOK-Chopper mit Kettenantrieb-Laufwerk.
______________
Ciao Daniel
Henschelwerker
22.09.2011 08:27: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen alle miteinander,
wie schon erwähnt bekommt meine Ausführung N Turmschürzen verpasst. Da das Biegen der Bügel und Zurechtschneiden der Schürzen so'ne Sache für sich ist, griff ich auf das Turmschürzenset von Tank-Modellbau zurück. Dies vereinfacht das Anbringen ungemein. Einfach gemäß Vorgabe die Bügel am Turm festkleben. Kleiner Tip am Rande: Darauf achten, dass die Turmschürzen nicht auf der vorderen Zusatzpanzerung und den gepanzerten Lüfterdeckeln vom Heck aufliegen! Hier sollte noch genügend Luft für eine "geräuschlose" 360° Turmdrehung vorhanden sein.
Aufgrund meiner gekürzten Rommelkiste sind die beiden hinteren Schürzen jeweils um ca. 10mm in der Länge zu kürzen. Anschließend werden sie auf Stoss zusammen geklebt und diese Klebestelle mit einem Streifen 0,5mm Poly verstärkt. Nach dem Trocknen des Klebers beginnt das Ankleben der hinteren Schürzen.
...kleine Pause...Fortsetzung folgt...
Henschelwerker
23.09.2011 12:18: Knirschpanzer III Ausführung N
Mahlzeit zusamme,
es geht weiter mit den mittleren und vorderen Turmschürzen. Die mittleren Turmschürzen wurden zum Anpassen der vorderen Turmschürzen mit Tesafilm fixiert. Dies ist nötig um die vorderen Turmschürzen in ihrer Position anzukleben. Die mittleren Turmschürzen werden anschliessend auf Stoss zwischen den vorderen und hinteren Turmschürzen eingeklebt.
Schürzen komplett
Und zum Abschluss noch die angedeuteten Scharniere. Mein erster Gedanke war die Scharniere beweglich zu gestalten. Doch aufgrund der dünnen Wandstärke der Turmschürzen habe ich davon Abstand genommen.
So ist das ganze doch stabiler.
Mahlzeit denne....
______________
Ciao Daniel
000 (M+)
23.09.2011 23:06: RE: Knirschpanzer III Ausführung N Zitieren
Hallo Daniel,
ich bewundere ja deine feinen Fingerfertigkeiten.
Dieses kleine Gefummel.
mfg bana
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Hast Du Probleme, GROßE oder kleine, Bana fragen, der hat keine.
Henschelwerker
27.09.2011 18:53: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen Bana,
das Gefummel geht weiter...
Aber nur einfache Änderungen, versprochen.
Da wäre der Austausch des Turm-MGs. Das Teil aus Plastik musste einem MG mit Led weichen. Den Plastikkolben von der Blende entfernt und ein passendes Loch für das neue MG an gleicher Stelle gebohrt. Anschliessend noch Platz für die Led-Kabel im Turm schaffen, einkleben und fertich.
Blende Original
Blende auf Led-MG geändert
Und nochmal
Ja, und noch ganz was einfaches ist das Hilfsvisier vor der Kommandantenkuppel. Dieses fehlt bei den Panzern III von Heng Long ja grundsätzlich. Also fix einen kleinen Streifen Poly aus 0,5 mm Dicke geschnitten und ein Ende spitz zugeschliffen. Ausrichten - ankleben fertich.
http://bilder.toplist100.org/show-image ... 267597.jpg
Von vorne sieht man schön die Spitze des Hilfsvisieres.
http://bilder.toplist100.org/show-image ... 755177.jpg
Huhu, alle noch mitgekommen?
______________
Ciao Daniel
Editiert am 27.09.2011 18:53:57 von Henschelwerker
tiger1
28.09.2011 16:43: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
ja komme noch mit haut mich nur um was du da baust daniel
gruss marc
Klaus (M+)
28.09.2011 17:19: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
Ja Marc,
das stimmt. Super Arbeit!
Zieh mal nach!
Klaus
______________
Si vis pacem, para bellum
(Willst Du den Frieden, bereite den Krieg)
Harry
29.09.2011 00:25: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
Hi Daniel: Ganz großes Kino,was Du uns da zeigst!! Geil,mach weiter so!!!
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...... das sind meine Projekte Leopard 2A5 EX im Maßstab 1:10 in Vollmetall!!! ...als nächstes Projekt werde ich ein Radfahrzeug in Angriff nehmen
tiger1
29.09.2011 16:00: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
klaus ich bin dabei kann nur keine fotos machen versuche ein hl tiger mit sound umzubauen
das er alles hat sprich sound rauch und so
aber du kennst ja auch urban die haben jaaaaaaa soviel auswahl.
gruss marc
Henschelwerker
29.09.2011 18:06: Knirschpanzer III Ausführung N
Soderle da bin ich wieder.
Diesmal stand die Seilhalterung auf der Motorplatte an. Zutaten waren Teile aus der Restekiste, M1 Schrauben plus Muttern und U-Profil aus Poly. Nun geht's ratz fatz. Die Niederhalter aus Metall mit Ø1,0mm durchbohren, auf der Motorplatte positionieren, wieder mit einem Bohrer der Grösse Ø1,0mm Löcher in die Motorplatte bohren, Niederhalter anschrauben. Denne sechs Stücke vom U-Profile 3x0,5x5mm abschneiden, auf 5mm ablängen, positionieren, ankleben und fotografieren....
Ditt sieht dann so aus...
______________
Ciao Daniel
Henschelwerker
01.10.2011 08:55: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen zusamme,
hier kommt die nächste Kleinigkeit. Halter für den Auspufftopf.
Da der Auspuff ja nicht in der Luft hängt bzw. von den Abgasrohren alleine getragen wird, bekommt er noch zwei kleine Abstützungen.
...so in etwa...
...und Montiert...
...schönes Wochenende erstmal...
______________
Ciao Daniel
Henschelwerker
04.10.2011 16:46: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen nach den Feiertagen.
Um etwas weiter ins Detail zu gehen haben die Hebehaken am Panzeraufbau Schweißnähte aus Spachtelmasse (Revell Plasto) bekommen. Zum Auftragen benutzte ich eine Büroklammer. Diese wurde so zurecht gebogen, dass sie gut in der Hand liegt und die Spachtelmasse schöne in die Ecken drückt. Nun die Spachtelmasse etwas trocken - aushärten lassen und mit'ner Messerspitze unregelmässige Vertiefungen eindrücken. Hier mal das Ergebnis...
Schweissnaht Hebehaken hinten
Schweißnaht Hebehaken vorne
In dieser Art wurden die Halter der Turmschürzen ebenfalls detailliert.
Ciao Daniel
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Ciao Daniel
Henschelwerker
15.10.2011 16:05: Knirschpanzer III Ausführung N
Tach auch,
da der Inst. die Schrauben ausgegangen sind, wurden die Halter für die Turmschürzen kurzehand angeschweisst.
Schweissverbindungen sollen ja auch halten, sachte mir Stahlpanther.
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Ciao Daniel
Klaus (M+)
15.10.2011 17:02: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
Recht hat er, saubere Schweißnaht, Daniel. Und das in diesem Maßstab!
Klaus
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Si vis pacem, para bellum
(Willst Du den Frieden, bereite den Krieg)
15.10.2011 20:05: RE: Knirschpanzer III Ausführung N
na was so ein richtiger instler ist der kann das doch denke ich
ich kann noch nicht solche schönen nähte setzen
bin immer noch begeistert was daniel da schraubt
gruss marc
Henschelwerker
22.10.2011 16:41: Knirschpanzer III Ausführung N
Hallo Marc,
na was nicht is, kann ja noch werden. Da hätteste bei mir in die Lehre gehen können. Denn in den letzten Tagen war ich damit beschäftigt die unteren Schweißnähte der Halter zu gestalten. Stahlpanther konnte ich für diese Arbeiten leider nicht gewinnen.
Also selbst ist der Modellbauer....
...und nochmal.
Für alle die es interessiert, hier mal die "High-Tech-Werkzeuge" die ich zum Modellieren der Schweißnähte verwendet habe. Diese dürfen in der gut sortieren Modellbauwerkstatt natürlich nicht fehlen.
Ein erholsames und sonniges Wochende, woll.
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Ciao Daniel
Henschelwerker
29.10.2011 16:48: Knirschpanzer III Ausführung N
Moinsen, zusamme,
heute ging es daran die Halter für die Ersatzlaufrollen zu versetzen. Da die Metalllaufrollen mit ihrer Gummibandage im Ø etwas grösser sind, mussten die Halter gelöst und in neuer Position befestigt werden. Gesagt getan - vorsichtig mit einem Messer die Klebestellen durchtrennen. Die letzte Klebestelle ebenfalls vorsichtig diesmal mit einem Schlitzschraubendreher aushebeln. Glücklicherweise entstanden keine tiefen Löcher im Schutzblech, die es zu schliessen gäbe. Also fix die Klebestellen vom Schutzblech und Halter plan feilen, neue Position mit aufgesteckter Ersatzlaufrolle finden und eine Bohrung im Ø von 1mm setzen. Ersatzlaufrolle abnehmen und jetzt Stahlpanthers Lieblingsschraube der Grösse M1 einsetzen und mit einer entsprechenden Mutter festschrauben. Jo, nun noch den Halter geringfügig ausrichten und wieder 2x eine 1mm Bohrung setzen. Wieder mit einer M1 Schraube und Mutter befestigen - Ersatzlaufrolle aufsetzen feritch.
Und hier das Ganze in Bilder...
Kaffeepause