Forum der RAG MMB im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. und IG Militärmodellbau

Moinsen zusammen,
hier möchte ich euch in loser Bilderfolge meinen Umbau des Panzer III Tauchpanzers zum Panzer III der Ausführung E zeigen. Der Tauchpanzer wurde von mir ausgewählt da er bereits über das "kurze Heck" verfügt und die Oberwanne weitestgehend mit der Ausführung E übereinstimmt. Vorab möchte ich anmerken, dass der Baubeginn des Modells schon einige Zeit zurück liegt so etwa um 2011. Allerdings kam jetzt erst ein Pfund Farbe auf das Modell.

Für diesen Umbau verwendet ich das Teile des Heng Long Modells und den Umbausatz zur Ausführung E. Leider habe ich vom Umbausatz selbst keine Bilder, aber darfür ein Beispielbild des Tauchpanzers.



Die erste Baumaßnahme bestand darin die Unterwanne gegen Schmutz abzudichten.



Nun konnte es daran gehen die Halter der Stützlaufrollen für die Kette neu zu Positionieren. Leider sind diese am Heng Long Modell zu tief angebracht und entsprechen daher optisch nicht so ganz dem Fahrwerk des Originals. Vorsichtig die Kunststoffhalter von der Wanne lösen und die hervorstehenden Zapfen zur Aufnahme der Stützrollenachse entfernen.



Anschließend neue Zapfen aus Aluminium gefertigt und in der neuen Position angebracht.







Nachdem die Stützrollenhalter auch in der neuen Position angeklebt sind ging es daran die Kunststoffschwingarme und Laufrollen gegen welche aus Metall auszutauschen. Für die Befestigung der Laufrollen habe ich mich entschieden dies mit M3-Schrauben und Unterlegscheiben zu tun.





Damit die Federung ebenfalls einer Ausführung E ähnelt gab es noch einen kleinen Umbau der Kunststoffstoßdämpfer. Diese mussten nur zerlegt und neu zusammen gesetzt werden, so dass die Feder anstatt unten nun oben liegt.



Bei der Gelegenheit wurde auch gleich ein funktionsfähiger Kettenspanner und die Abstützung der Antriebsachsen eingebaut.





Hier mit angebauten Leitrad.







Abschließend das komplettierte Laufwerk mit Metallkette.

Moin Daniel,

schön viel Metall dran. Er geht nichts über Masse (Fahrbild)...

Weiter so (...mit Bildern)...

Gruß und bis denne...
Michael

aber, Du baust doch noch andere Getriebe ein, die Plastedinger sind für die Metallmassen nicht besonders geeignet.

Moinsen Michael,
keine Panik, die "Austauschgetriebe" liegen schon vor.

Im nächsten Bauabschnitt ging es dem Heck des Modells an den Kragen. Der serienmäßg vorhandene Wartungsdeckel wurde entfernt. Hierbei achtete ich darauf die Halbkugel nicht zu stark zu beschädigen, da ich diese für die geänderte Version verwenden wollte. Somit war es nur notwendig eine neue Polyplatte anzufertigen, die Halbkugel darauf anzukleben und das ganze denne ebenfalls an die Unterwanne ankleben. Das ganze noch mit M1-Schrauben garnieren - fertig



Natürlich blieb es nicht bei dieser Änderung am Heck. Es folgte die Veränderung von der geraden Heckplatte zu einer halbförmigen Heckplatte. Da mir die Resinheckplatte nicht gefiehl fertigte ich eine neue an. Diese entstand aus 3mm Poly und den Rippenstücken einer alten Heckplatte.





Alle Rippen an der Heckplatte in der richtigen Höhe und Abstand angeklebt.



Hier das gute Stück in einer Wanne eingesetzt.



Zum Abschluss fix die fehlende Klappe aus 2mm Poly und einem Stück Gießast angefertigt und die Antennenöffnung auf dem Heck ebenfalls mit 2mm Poly eschlossen.



Weiter geht's mit der Bugpartie. Hier erstmal die Öffnungen an der Unterwanne mit Polystücken schließen. An der Oberwanne entstand eine neue Bugplatte, ohne Anschraubbolzen. Anschließend die Oberwanne mit der Unterwanne abgestimmt und die fehlenden Zehntel an der Unterwanne aufgefüllt. Nun konnten die Lampen und Abschleppvorrichtungen angebracht werden. Die angegossenen Schraubenköpfe der Abschleppvorrichtungen gefielen mir nicht. Diese entfernte ich und ersetzte sie durch M1 Schrauben. Jetzt wurde die Fahrer-Funkerplatte entfernt und durch die Platte des Umbausatzes ersetzt. Hier das ganze in Bildern.







Soweit aus den Henschelzweigwerken.

Servus Daniel,
interessant, was die "Henschel-Zweig-Werke" so alles aus dem Modell herausholen.

Jupp, das ist wirklich ein sehr interessanter Umbau. Gefällt mir.

Wo hast du denn die Abschleppvorrichtungen her?

Gruß Matze

Moinsen Matze,
der Umbausatz stammte von Imperial Modellbau und ich meine diese Abschleppvorrichtungen waren im Umbausatz erhalten.

Im nächsten Bauabschnitt erfolgt der Aufbau des Turmes vom Umbausatz. Leider liegen mir dazu keine Bilder der einzelnen Arbeitsschritte vor. Dafür gibt es aber denne Bilder vom fertig aufgebauten Turm zu sehen. Ich beschreibe mal kurz was "im Turm" steckt.

Die für die Walzenblende bereits vorgesehenen MG's aus Resin tauschte ich gegen detailliertere Modelle mit Led aus. Hierbei musste nur darauf geachtet werden, dass die beiden MG's in unterschiedlicher Länge aus der Walzenblende hervorstehen und natürlich parallel zur KwK stehen.
Die 3,7cm KwK verwendete ich so wie sie war. Zur Befestigung der 3,7cm KwK an die Walzenblende dient eine M3-Schraube. Hier bot es sich an den Hebelarm für das Ansprechen der Auf- und Abbewegung der Kanone und MG's anzubringen. Der Hebelarm wiederum ist mit einem Gestänge an einem Servo befestigt.
Das Servo sollte diesmal nicht mit doppelseitigen Klebeband am Turmdach befestigt werden. Daher fertigte ich einen Winkel aus Aluminium an, der mit M3-Senkschrauben am Turmdach angeschraubt ist. Im Bereich der Senkschrauben füllte ich die Fehlstellen auf und anschließend wurde das überschüssige Material abgefeilt.
Weiter geht's mit dem Anbringen von Haltegriffen, Hebeösen, den seitlichen Turmluken, Turmlukenstopper und der Kommandantenkuppel.
Zur Erleichterung der Lackierarbeiten sind die Befestigung der Kommandantenluke und Walzenblende als Schraubverbindung ausgelegt.

Es folgen die kleineren Restarbeiten des Umbaus, wie verschließen des Sehschlitzes auf der Funkerseite, die Antennenablage unterfüttern, damit diese im richtigen Winkel steht, Durchbrüche der seitlichen Motorluftzuführung anfertigen, Schutzgitter auf den seitlichen Motorluftzugängen ankleben und mit M0,8-Schrauben dekorieren. Und last but not least, in den hinteren Schutzblechen die Öffnungen für die Rücklichter bohren. Und da wir gerade beim Bohren sind gab es auch gleich ein detaillierteres Bug-MG mit Led dazu.

Jetzt aber ein paar Bilder dazu....











Und nochmal in kompletter Ansicht.





Soweit der Schnellumbau in den Henschelwerken.

Moinsen miteinander,
nun erfolgt der Innenausbau des Modells. Und zwar in Form des Baus des Lautsprechergehäuses und dem Einbau der Steuerelektronik. Also fix ein bischen Poly geschnitzt und die Steuereinheit auf den Akkukasten angeschraubt.



Für dieses Panzermodell habe ich mich für eine Steuereinheit der Fa. Elmod entschieden, anstatt wie sonst bei mir üblich von Tamiya. Ausschlaggebend war der Umstand, dass das BuG-MG und die Turm-MG's getrennt von einander anzusteuern sind.

Soderla nun das Pfund Farbe auf das Modell klatschen die Kommandantenfigur einsetzen und fertig.











Yo, das wars und am Samstag erfolgen die Erprobungsfahrten...