In Dortmund - und auch sonstwo - gab es einige Fragen zum Thema 3D-Druck, wie das geht, was da möglich ist, usw.
Beides kann man nicht endgültig beantworten, weil es sich fast täglich weiterentwickelt.
Grundsätzlich funktionieren fast alle Verfahren auf dem Prinzip des Schichtauftrags. Man nimmt ein 3D-Modell, schneidet es in dünne Scheiben, und baut diese Scheiben im Drucker Schicht für Schicht auf.
Dabei kommt es nun drauf an, ob das Druckverfahren auch Überhänge drucken kann, oder ob man da mit Stützkonstruktionen arbeiten muss.
Dazu kommt natürlich noch die Druckgröße, die der Drucker kann.
Meine bisher besten Erfahrungen für verwendbare Teile beziehen sich zu 80% auf das Pulversinterverfahren, und zu 20% auf das DLP-Harz-Verfahren.
Beim Pulersinterverfahren wird das Druckmaterial (Kunststoff, Metall, Wachs, ...) als dünne Pulverschicht auf eine Platte gebracht und dann mittels Laser verschmolzen. Danach kommt eine neue Schicht Pulver. Da alles im Pulver liegt, muss man nichts Abstützen und kann die wildesten Formen machen. Die Oberfläche ist etwa so rau wie 400er Schmirgel. Sehr stabil!
Das Andere ist DLP. Dabei nimmt man ein flüssiges Harz, was sich mit UV-Licht aushärten lässt. Also macht man von jeder Schicht des Modells ein Bild und projziert das mit einem Beamer von unten auf das Harz. Dann bewegt man das Modell eine Schicht hch, das Harz strömt unten nach, und - klick - das nächste Schichtbild. Extrem glatte Oberfläche - wie ein Bauteil eines Revell-Modells.
Sehr teuer! Damit habe ich die Scheibenwischer des Eagle gemacht.
Panzer am Stück drucken?
Geht, aber warum? Ich mache lieber jedes Teil mit der besten Methode. Gerade Platten - Polystyrol. Wellen/Achsen - Rundstäbe/Rohre aus Metall. Komische Kleinteile - 3D-Druck.
Siehe Bilstenkran:
Druckteile, Messingrohr, Polyplatten.
