Mein erstes Bauprojekt ist ein M113 SanKrKw, gepanzert im Maßstab 1:8.
Den MTW bin ich in der 80er selbst gefahren und während meiner Wehrübungszeit im Sanitätsunterstützungszentrum Munster
in der Peter-Bamm-Kaserne kann ich Details an diesem „Referenzmodell“ in 1:1 unter die Lupe nehmen.
Ein stillgelegter MTW steht dort als Erinnerungsstück.
Ich bin ein absoluter Anfänger in Sachen Militärmodellbau.
Unterstützung bekomme ich bei von vielen Kameraden aus der RAG MMB.
Klaus der mir seinen „Kinder Mtw“ als Leihgabe gab, damit ich das Fahren in diesen
Maßstab erlerne und als Referenzmodell.
Achim mein Nachbar der mir mit Rat und Tat zu Seite stand wenn mein technisches Verständnis versagt.
Peter der mich mit seinem Fachwissen über 3D Druck unterstützte und mir Ausbildungshilfen gab nachdem ich mir einen Drucker zugelegt hatte.
Aber auch ein Dank an die anderen Mitglieder die ihr Fachwissen an den Veranstaltungen / Aktionstagen mit mir teilten und Tipps und Tricks
gaben.
Am Anfang stand die Recherche.
Als Referenzmodelle hatte ich mir einen MTW Bausatz in 1:35 gekauft.
Zusätzlich diente der Kinderpanzer von Klaus mir als Anschauungsobjekt zur
Verfügung. Weiterhin hatte ich die Möglichkeit in Munster beim
Sanitätsunterstützungszentrum Munster in der Peter-Bamm-Kaserne, auf der Wiese
stehenden Mtw, Maße zu nehmen und Bilder zu machen.[/size]


Peter übersendete mir zusätzlich Schnittmuster und Druckdateien.
Bis ich so alles zusammengestellt war um anzufangen war der Sommer 2018 schon vorbei.
Ich besuchte im August 2018 auch einen Modellbauhändler der mir die Kette und das Laufwerk herstellen wollte. Daraus wurde leider nichts.
Daher musste dann Plan B entworfen werden.
Am Anfang stand das Ausschneiden und das Schweißen der Teile der Wanne.
Ich hatte mich entschieden die Wanne aus Metall und den
Aufbau aus Holz und 3D Druck zu fertigen.
Für einen der lieber mit Holz arbeitet war das eine Umstellung.
Da ich mit schweißen keine Erfahrung hatte sahen die ersten Teile der Wanne
auch wie gebrutzelt aus. Lehrgeld muß man eben Zahlen.

Achim gab mir dann noch wertvolle Tipps zum weiterbau
zum Thema Schweißen.


Nun sollte eigentlich der Einbau des Laufwerks beginnen. Da bis zu diesem
Zeitpunkt keine Reaktion von dem Modellfachhändler auf meine Bestellung
kam entschied ich mich Plan B zu entwerfen.
Parallel fing ich mit dem Aufbau an.
Der entstand aus 8 mm und 5 mm Speerholz.
3D Druckteile wurdenin das Speerholz mit eingearbeitet.
In den 3D Druck arbeitete ich mich mit Unterstützung von Peter ein.
Anbauteile wurden dann von mir entworfen bzw. aus vorhandenen Druckdateien
(teilweise auch von Peter) ausgedruckt.






Die Anfertigung der Seitenteile ging relativ zügig obwohl ich hier auch Lehrgeld
zahlen musste. Jeder Druck gelang nicht gleich immer auf Anhieb.
Man muss mit den Einstellungen des Druckers spielen um für das jeweilige Druckobjekt das optimale Ergebnis zu erzielen.


Der Einbau der 3D Druckelemente verlief dagegen reibungslos.
Spachteln und schleifen wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen.






Bei unseren samstags morgendlichen Kaffee Team Gesprächen, Mitte Januar 2019, stellten Achim und ich die Bestellung
für die Elektronik und das Laufwerk zusammen.
Plan B für das Laufwerk:
Laufrollen und Schwingarme von Veroma in 1/10.
Ketten vom M41 Buldog 1/16. Ich hatte mich nach reichlicher Recherche
dazu entscheiden da diese von der Breite und vom Aussehen dem Mtw
weitgehend ähneln.
Ich habe dadurch gelernt dass man Kompromisse machen muss um die Kosten
nicht in das unermessliche zu steigern.
Innerhalb einer Woche waren die Bestellten Teile von Veroma und Conrad
geliefert.
Bis zum nächsten Baubericht: Einbau des Laufrollen
Gruß
Wolfgang
