Marinestützpunkt Hohe Düne Hanse Sail Rostock 2017
Ahoi
Zur Geschichte :
Wir wurden bei unserem Auftritt 2016 bei der Marinetechnikschule in Parow beobachtet und dann bei der nächsten Veranstaltung in Munster angesprochen , ob wir auch zu anderen Veranstaltungen kommen würden . Sie wollten sich um den Kontakt kümmern. Da lange Zeit nichts passierte , habe ich selbst den Kontakt zur Marine gesucht und wir wurden herzlich eingeladen am Tag der offenen Tür auf dem Marinestützpunkt Hohe Düne zur Hanse Sail teilzunehmen .
Am Mittwoch sind wir dann mit unserer Truppe angereist . Wir hatten im Vorfeld schon einmal kurz den Standort für Absprachen besucht , also mussten wir den Platz nicht lange suchen und haben uns auf dem geplanten Ort an der Mole breit gemacht . Die Zelte aufgebaut und den gestellten Container mit unseren Sachen befüllt .
Als dann auch Herbert nach seinem langen Ritt angekommen war und die Truppe für den Mittwoch komplettierte; haben wir einer alten Marinetradition folgend den Aufbau mit einem „ Einlaufbier „ abgeschlossen . Dann die Stuben bezogen --- warum sind die Kasernen der Marine immer so weitläufig . Die Wege waren hier noch schlimmer als in Parow .
Nur Rita und George konnten mit ihrem Wohnmobil in der Nähe bleiben . Den Abend haben wir im Offizierscasino abgeschlossen .
Donnerstagmorgen , nach dem Frühstück ab zum Stand . Die Sachen mussten aus dem Container noch aufgebaut werden . Dort stellten wir fest , das sich entgegen der Absprache , vor uns der Küchenzug mit allem Gerödel aufgebaut hat . Nach kurzer Rücksprache haben wir dann schnell den Platz gewechselt . Die Besucher sollten erst ab Mittag kommen , so war noch genügend Zeit . Vier Mann , vier Ecken , das Zelt wurde umgesetzt . Axel hat dann einen vorbei fahrenden Gabelstapler angehalten und der hat uns auch noch den Container an den neuen Standort umgestellt.
Wir waren bereit.
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Nun konnten wir erst einmal das Umfeld begutachten . Im Hafen lagen mehrere Schiffe . Ein Versorger , mehrere Fregatten , die Küstenwache , die Polizei , auch die Pinasse aus Parow war vor Ort .
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Bis hin zu den neuesten Entwicklungen , ein "Flugzeugträger" und das "Schnellboot" mit Pedalantrieb war einiges zu sehen .
Viele andere Schiffe, wie die Schnellboote oder die Großsegler, konnte man in Rostock im Stadthafen sehen .
Gegen Mittag wurden dann die Tore geöffnet . Die Besucher konnten viele Attraktionen bewundern .Schon am Tor wird der Besucher mit den ersten Ständen begrüßt . Hier hat sich die Kampfmittelabwehr mit Ihren Robotern aufgebaut . Es war beruhigend zu sehen , das auch diese Fahrzeuge ab und zu die Kette schmeißen . Liegt also nicht nur an unseren Fahrzeugen .
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Direkt daneben hat sich die Flugabwehr Raketengruppe postiert .Die haben mehrmals am Tag eine Vorführung mit Ihren Fahrzeugen gezeigt . Das Trägerfahrzeug wurde in Stellung gebracht und für den Einsatz vorbereitet .
Auf der anderen Straßenseite hat das THW groß aufgefahren . Hier wurden viele Sonderfahrzeuge gezeigt .
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Auf dem weiteren Weg zur Mole gab es noch einige Stände , Marinebund , Marineehrenmal Laboe , der Reservistenverband usw. .
Ist man endlich am Wasser angekommen, kann man den gesamten Bereich der Mole einsehen . Hier gab es neben der Fressmeile auch noch viele weitere Attraktionen zu bestaunen . Die Schiffe hatten zum „ open Ship „ geladen , die Feldjäger hatten neben Ihrem Stand auch einige Vorführungen mit den Hunden .
Der Taucherzug hat nicht nur sein Gerät gezeigt , sondern dieses auch in Aktion vorgestellt .
Die Sanitäter hatten am Hubschrauberlandeplatz ihr Feldlazarett aufgebaut . Der ganze Rundgang wurde immer von den Geräuschen der Hubschrauber begleitet .Es waren mehrere Hubschrauber im Einsatz , die ständig über den Hafen geflogen sind .Zum einen die Sea King und die Sea Lynx .
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Bernd konnte nicht genug davon bekommen , er schwelgte in alten Zeiten . Das Seebataillon hat damit auch seine Vorführungen gezeigt . Ein Boarding Team wurde im „fast roping „ auf ein zu kontrollierendes Schiff abgesetzt . Abgesichert durch 2 Sturmboote . Ein Riesenspektakel .
Weiterhin wurden Kampftaucher mit einem beherzten Sprung aus dem Hubschrauber abgesetzt .Die hat man dann aber wieder mit der Winde an Bord geholt .
Direkt vor unserem Stand hat sich ein Trupp mit einer historischen Schiffskanone aufgebaut . Die haben in Ihren traditionellen Uniformen ihr Geschütz des Öfteren auf die See abgefeuert .
Als die Besucher am Donnerstag den Standort verlassen hatten , wurde von der FlaRak zur Party gebeten . Die Kameraden haben ihr Gelände für die Teilnehmer hergerichtet , den Grill angeschmissen und Getränke besorgt . Es war ein schöner Abend , wenn die Mücken nicht gewesen wären . Jeden Morgen vor der Veranstaltung und Abends nach der Veranstaltung haben sich die einzelnen Stationsleiter zum Briefing getroffen . Am Freitag wurde uns dort hoher Besuch angekündigt . Der Bundesaußenminister Sigmar Gabriel hat sich angesagt . Man hat sich aber dadurch im Tagesablauf nicht beeinflussen lassen. Er ist dann auch gegen Nachmittag angekommen und hat eine kleine Runde über den Stützpunkt gedreht .
Wir haben tagsüber mit dem Kinderpanzer die kleinen Besucher begeistert .
Andreas hat sich seine Emma geschnappt und ist auf große Fahrt gegangen . Die wenigen Präsente auf der Ladefläche für die Kinder waren schnell vergriffen .
Die anderen Stände fanden die Aktion aber so gut , das er an fast jedem Stand Nachschub für die Kleinen bekommen hat . Wo Marine ist , dürfen die Shanties nicht fehlen . Auf dem Platz an der Fressmeile hat sich Mittags ein Chor aufgebaut und das Publikum unterhalten . Da wurde Herbert das erste Mal unruhig .
Am Nachmittag hat sich dort auch noch das Heeresmusikcorps aus Hannover zu einem Platzkonzert aufgebaut , und da konnte er nicht mehr an sich halten . Er musste hin und mitten hinein .
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Am Abend haben wir mit Teilen einen kleinen Ausflug nach Warnemünde gemacht . Hier war zwar auch Volksfest , aber wesentlich beschaulicher als im Stadthafen in Rostock .
Bei unserer Rückkehr sind wir dann noch einmal bei den Sanitätern eingekehrt , die an diesem Abend zum Umtrunk geladen hatten. Am Samstag hatten wir das gleiche Spiel wie die Tage zuvor . Es gab auch wieder hohen Besuch am Stand . Wir staunten nicht schlecht , als Herbert direkt begrüßt wurde . Die Herren kannten sich aus der Heimat . Markus Grübel hat als Staatssekretär des BMVg der Hanse Sail einen Besuch abgestattet .
Zum Abend hin kam dann noch etwas Sturm auf . Wir hatten Bedenken wegen unserer Zelte und so haben wir den Stand doch schon am Samstagnachmittag abgebaut , da der Zuschauerstrom doch recht übersichtlich war . Zum Ausklang der Veranstaltung haben wir am Abend noch den Ausflug nach Rostock gemacht . Mit öffentlichen Verkehrsmitteln eine kleine Weltreise . Aber es hat sich gelohnt . Abgeschlossen wurde der Abend mit einem großen Feuerwerk über dem Stadthafen .
Sonntagmorgen ging es dann auf die Heimreise . Einige haben noch einen Abstecher nach Rostock gemacht , um das maritime Flair dort auch einmal bei Tag zu genießen .
Fazit : Wenn das Wetter besser gewesen wäre und die Mücken uns nicht so geärgert hätten wäre es Perfekt gewesen . Die Organisation hat super und sehr flexibel geklappt . Es gab auch keine Zwischenfälle während der ganzen Zeit . So konnten sich die 27.000 Besucher in Ruhe vergnügen .
Eine Veranstaltung die sich gelohnt hat , zu der wir auch gerne wieder fahren werden . Die Einladung ist schon ausgesprochen . Dann bis zur Hanse Sail 2018 09-12 August
Und hier gibt es noch ein Fotoalbum:
Gruß Mecki